Filmvorführung Moving Images

Ausschnitte von Schwarz-Weiß-Bildern eines Mannes in verschiedenen Tanzpositionen, verstreut auf blauem, rotem und weißem Hintergrund © Igor Krasik

Verschoben. Neue Termine werden bekannt gegeben.

Goethe-Institut Nikosia

Verschoben. Neue Termine werden bekannt gegeben.

Das Goethe-Institut Zypern freut sich anlässlich des Tanzfilmfestivals Moving Images, das jedes Jahr vom Egomio Cultural Centre durchgeführt wird, in diesem Jahr die Auswahl der deutschen Beiträge im Veranstaltungssaal des Goethe-Instituts zu präsentieren.

Die fünf Filme, die Elena Christodolidou (Engomio Cultural Centre) aus den deutschen Einsendungen zum Festival ausgesucht hat, behandeln alltägliche Themen wie ein Hamburgerkino, die Realität von Fotos, die Suche nach dem richtigen Ort, der Weg vom Erwachen zum Traum und die Folgen des Vietnamkriegs. Sie geben einen Einblick in die freie Tanzszene in Deutschland, in der viele internationale Künstler arbeiten. Ergänzend zu den Filmen aus Deutschland wird ein Film aus Belgien und einer aus Mexiko gezeigt.

Kabaret Freeze
Deutschland | 3:00 Min.
Regie: Dave Lojek, Maxime Billon
Verfasser: Dave Lojek, Maxime Billon
Produktion: Dave Lojek, Maxime Billon

Die Zeit bleibt bei den kreativen Menschen im Hamburgerkino stehen. Wir können einen Blick auf ihre Gesichter werfen und die Situationen beobachten, in denen sie leben.

Between No Borders
Deutschland | 4:45 Min.
Regie: Eicke Bettinga
Besetzung, Text & Choreografie: Po-Nien Wang
Produktion: Eicke Bettinga, Samuel Huang
Verfasser, Kinematografie & Schnitt: Eicke Bettinga

Im gesamten Spektrum sucht man nach dem richtigen Standort. Auf der Suche nach einem Ort. Aber wo ist dieser Ort? Eine filmische Liebeserklärung an die Kunst des Tanzes.

Breakadventure
Deutschland | 1:18 Min.
Regie: Igor Krasik
Verfasser, Besetzung: Igor Krasik
Produktion: Igor Krasik

Die Fotografie ist mit dem Theater verbunden. Die Bühne ist der Rahmen. Die eingefrorene Tanzpose ähnelt der Fotodeduktion. Die Abstraktion, der Umgang mit dem Papier und die Synthese von Klang und Bewegung ist die Essenz des Stücks.

Silhouettes
Deutschland | 4:06 Min.
Regie: Davide De Lillis, Julia Metzger
Musik: Chris Zabriskie
Besetzung: Hương Đinh, Mai Ngô,Long Nguyễn, Long Cảnh, Đô Lê,Tuấn Vương, Hơn Vy,Thuận Trần, Lệ Nguyễn, Hóa Bùi, Dung Hà

In diesem Video-Gedicht tanzen elf junge Bewohner des Friendship Village in Vietnam, die aufgrund von Agent Orange mit Behinderungen leben, ihren Weg vom Erwachen zum Träumen. Während ihre Bewegungen mit Humor und Verletzlichkeit wachsen, werden wir immer tiefer in ihre magische Welt aufgenommen.

Rhizophora
Deutschland | 16:14 Min.
Regie: Julia Metzger-Traber, Davide De Lillis
Produktion: Che.Ne.So
Besetzung: Hương Đinh,Mai NgôKey, Long NguyễnKey, Long CảnhKey, Đô LêKey, Tuấn Vương, Hơn Vy, Thuận Trần, Lệ Nguyễn

Seit dem Vietnamkrieg sind mehr als vierzig Jahre vergangen. Dennoch verblassen seine toxischen Überreste nicht. Rhizophora tanzt zwischen Wachen und Träumen und begleitet elf vietnamesische Jugendliche mit Behinderungen, die durch Agent Orange verursacht wurden, auf einer skurrilen und intimen Reise durch ihren Tag. Im weiteren Verlauf des Films werden wir immer tiefer in ihre reichhaltige symbiotische Welt aufgenommen.

Rhizophora wurde in einem gemeinschaftlichen Prozess zwischen der vorgestellten Gruppe von Bewohnern und dem in Berlin ansässigen Performing Arts-Duo Che.Ne.So konzipiert und realisiert. Es ist sowohl eine Meditation über die bleibenden Auswirkungen des Krieges als auch eine Ode an die Kraft des Lebens, die selbst unter den giftigsten Umständen gedeihen kann.

La Sabina
Mexiko | 4:47 Min.
Regie: Ana Baer, Rocio Luna
Choreografin, Tänzerin: Rocio Luna
Kamera, Schnitt: Ana Baer
Musik: Joaquin Lopez Chaz
Produktion: Baer productions

La Sabina ist eine Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Surrealismus. Sie basiert auf den Erzählungen von Maria Sabina, einer Schamanin aus den Tiefen Mexikos, die die Verbindungen zwischen der menschlichen und spirituellen Welt aufdeckt. Dieser kurze Tanz ist inspiriert von Clause Cahuns ständigem Diskurs über die Vielfalt sowie von Remedios Varos androgyner Qualität der oneirischen Verwundbarkeit.

Die Quarantäne-Tagebücher
Belgien | 8:30 Min.
Regie: Oliver Tida Tida & RV
Besetzung: Oliver Tida Tida & RV

Im März 2020 befanden wir uns allein in Paris und in Brüssel im Lockdown. Beide nannten ein Land, das nicht unsers ist, Zuhause und waren mit der unbefristeten Aussetzung der Arbeit und des sozialen Lebens konfrontiert.

Wir beschlossen, diese Quarantäne-Tagebücher in der Form eines Video-Dialogs zu initiieren, um unsere Emotionen und Gedanken über die sich entfaltenden Ereignisse zu konfrontieren und zu verarbeiten. Während wir aus der Distanz aufeinander reagieren und gemeinsam etwas erschaffen, ohne uns jemals zu treffen, gehen wir der Frage nach, was „kommunizieren“ bedeutet.

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