Gespräch Der große futurologische Kongress: Julia von Lucadou

 © Guido Schiefer

Mi, 08.05.2024

16:00 Uhr

Bibliothek der Universität Tartu

Ministerium für Neugier

Raili Marling, Professorin für Anglistik an der Universität Tartu, im Gespräch mit Julia von Lucadou, Autorin des dystopischen Romans „Die Hochhausspringerin“ (Hanser 2018).

Gemeinsam suchen sie Antworten auf die Frage „Ist eine Gesellschaft geprägt von (totaler) Überwachung und (Selbst-)Kontrolle bereits Realität oder ein Zukunftsszenario?“.

Die 1982 in Heidelberg geborene Julia von Lucadou kam aus der Filmwelt zur Literatur. In ihrem dystopischen Debütroman „Die Hochhausspringerin“ (2018) zeichnet sie das Bild einer auf Perfektion und optimale Leistung ausgerichteten Überwachungs- und Wohlfahrtsgesellschaft. In ihrem darauffolgenden Roman „Tick Tack“ (2022) wirft Lucadou aus der Perspektive der Social-Media-Generation einen kritischen Blick auf viele Phänomene der heutigen Gesellschaft und beschreibt die Radikalisierung junger Menschen im Internet.

Bereits am 6. Mai findet im TYPA Druck- und Papierkunstzentrum eine Lesung mit Julia von Lucadou statt, in dem sie ihren Roman „Die Hochhausspringerin“ vorstellen wird. Auszüge aus dem Roman erschienen im März 2024 in der Zeitschrift Akadeemia, übersetzt von Anne Arold.   Die Veranstaltung ist Teil des Programms „Ministeriums für Neugier“ und findet im Rahmen des Literaturfestivals Prima Vista statt.
 
Ministerium für Neugier | 29.04.–11.05.2024

Ende April eröffnet das Goethe-Institut in Tartu das „Ministerium für Neugier“. Zwei Wochen lang wagen wir im „Ministerium“ den Blick nach vorn. Auf dem Programm stehen Literatur, Film, Kunst, Musik, Podiumsgespräche.

 

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