Margaretha von Trotta „Hannah Arendt“

Hannah Arendt, in Amerika lebende jüdische Philosophin, stieß mit einem Bericht zum Eichmann Prozess in Jerusalem in den 60er Jahren auf weltweiten Protest. Ihre Theorie, dass das „Böse“ im Nationalsozialismus weder dämonischer Natur, noch einem bestimmten Hass folgend sei, sondern vielmehr in der Gleichgültigkeit oder Banalität seiner Akteure läge, setzte neue Impulse für den Umgang mit dem Nationalsozialismus.

Margarethe von Trotta zeigt in ihrem Film wie sehr die Vordenkerin, trotz ihres jüdischen Hintergrunds, von der Nachkriegsgesellschaft missverstanden wurde.
Die Oskar-nominierte Regisseurin war im Rahmen des jüdischen- und des Frauen-Filmfests am 09. Juni 2013 zur spanischen Filmpremiere in Barcelona. Dabei verriet sie, dass sie sich weder als Dokumentarfilmerin, noch als Historikerin sieht und was das Geheimnis ihres charakternahen Filmes ist.
 

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