Ein Schweizer Film über Uhrmacherei, Anarchismus und Liebe.
Pressevorführung des preisgekrönten Films „Unrueh“ von Cyril Schäublin bei uns im Goethe-Institut.
Die Schweiz, im Jahr 1877. Die junge Arbeiterin Josephine stellt in einer Uhrenfabrik die „Unrueh“, das mechanische Herz einer Uhr, her. Die Produktion läuft bereits im Takt der Industrialisierung, Beamte und Gendarme wachen über Uhrzeiten und Produktionsbetrieb. Josephine ist fasziniert von den Schriften des russischen Anarchisten Pyotr Kropotkin und schliesst sich der Gewerkschaft der anarchistischen Uhrmacher an. Aber als sie Kropotkin im realen Leben begegnet, ändert sich der Lauf der Dinge…
Der Regisseur Cyril Schäublin wird während und nach der Pressevorführung anwesend sein, um Fragen zu beantworten.
Am selben Abend wird im Kino des Cículo de Bellas Artes die Vorpremiere des Films, ebenfalls mit Anwesenheit des Regisseurs, stattfinden.
Der Film läuft ab dem 24. Februar in den spanischen Kinos.
Datenblatt
Schweiz, 2022 | Farbe | 93 min.
FSK 6
Regie: Cyril Schäublin
Drehbuch: Cyril Schäublin
Kamera: Silvann Hillmann
Montage: Cyril Schäublin
Musik: Li Tavor
Ton: Miguel Cabral Moraes
Produktion: Linda Vogel,
Michela Pini
Besetzung: Clara Gostynski, Alexei Evstratov. Monika Stalder, Hélio Thiémard
Cyril Schäublin
©LOST & FOUND
Cyril Schäublin (1984, Zürich), Nachkomme einer Uhrmacherfamilie, wuchs in der Schweiz auf. Von 2004 bis 2006 lebte er in China, wo er Mandarin und Film an der Zhongxi Academy in Peking studierte. Anschließend studierte er Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), wo er 2012 seinen Abschluss machte. Zurück in der Schweiz führte er Regie und produzierte seinen ersten Spielfilm, „Dene wos guet geit“ (2017), der in Locarno uraufgeführt wurde und auf zahlreichen Filmfestivals wie dem Rotterdamer und dem New Directors / New Films in New York gespielt wurde. Der Film erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter den Preis für den besten Film auf dem Edinburgh International Film Festival 2018 und eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2018. Unrueh (2022) ist sein zweiter Spielfilm.
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