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Erich Maria Remarque

(geb. 22.06.1898 in Osnabrück; gest. 25.09.1970 in Locarno), Schriftsteller

Erich Maria Remarque (eigentlich Erich Paul Remark) wurde 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Nach Kriegsende arbeitete er in verschiedenen Berufen und veröffentlichte 1920 sein Debüt „Die Traumbude“, das ohne Resonanz blieb. 1929 erschien „Im Westen nichts Neues“. Mit diesem Roman, der das Tabu vom soldatischen Heldentod bricht und eine vom Krieg zerstörte „verlorene Generation“ in den Blick nimmt, errang Remarque einen Welterfolg. 1932 siedelt er in die Schweiz über, 1938 wurde ihm von den Nationalsozialisten die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt, ein Jahr später emigrierte er in die USA. Mit seinem 1945 herausgekommenen, in viele Sprachen übersetzten und im Emigrantenmilieu spielenden Roman „Arc de Triomphe“ fand er ein weiteres Mal weltweite Beachtung. 1947 nahm Remarque die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Bundesrepublik Deutschland verlieh ihm 1967 das Große Verdienstkreuz. Remarque wohnte zuletzt in New York und im schweizerischen Tessin, dort liegt er auch begraben. Die Anzahl seiner zu Lebzeiten erschienen Romane wurde durch posthume Veröffentlichungen ergänzt. Seine Heimatstadt Osnabrück vergibt ihm zu Ehren seit 1991 den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
 

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Übersetzte Werke (Auswahl)

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