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Wilhelm Klotzek
Goethe/Gasworks Residency 2014

A photo of his exhibition, which shows replicas of cigarettes Wilhelm Klotzen

Wilhelm Klotzek arbeitet mit Skulpturen, Texten und Wortkunst als austauschbaren Formen der Narration und des Storytellings. In seinen Werken behandelt er seine Kindheit und Jugend in der ehemaligen DDR, während des Mauerfalls und in der Nachwendezeit. Dabei bezieht er sich häufig auf die strukturellen und sozialen Brüche, die noch immer zu spüren sind. 

Der Künstler tritt mit einem bestimmten Raum oder einer Gruppe von Gegenständen in einen Dialog und trägt teils auf Tatsachen und teils auf Fiktion beruhende Berichte vor, die sich mit der deutschen Geschichte und Sprache auseinandersetzen. Ein Beispiel ist die Installation Das architektonische Trio (2012), in der er drei verschiedene Persönlichkeiten des kulturellen Lebens parodiert, die sich kritisch über Veränderungen in der städtischen Landschaft und über die Politik der Architektur äußern. In diesem wie auch in anderen Werken bedient sich Klotzek verschiedener Formen des Zusammenspiels, um sich nationalen und persönlichen Identitäten auf humorvolle Weise zu nähern. 
 
Während seiner Residenz bei Gasworks beschäftigte sich Wilhelm noch ausführlicher mit dem Einsatz von Humor in seiner künstlerischen Praxis und nutzte Elemente der Stand-up-Comedy als absurde Form der Performancekunst. Da seine praktische Arbeit stark durch seine deutsche Muttersprache geprägt ist, experimentierte Klotzek mit der englischen Sprache, um zu ermitteln, inwiefern sie einen Einfluss auf sein künstlerisches Wirken hatte: Er arbeitete an der englischen Übersetzung eines seiner Texte, Dosen und Echtholzblenden (Cans And Real Wood Blinds), die er anschließend in einer Performance auf dem Gasworks Open Studio Weekend Präsentierte. 

Wilhelm Klotzek lebt und arbeitet in Berlin. In Deutschland stellte er seine Werke in zahlreichen Ausstellungen vor, darunter Atlas in der Bundeskunsthalle, Bonn (2013), Danke... Ende in der M1 Arthur Boskamp Stiftung, Hohenlockstedt (2012), Freitag der Dreizehnte im Rahmen seiner Diplomausstellung im Haus am Oranienplatz, Berlin (2012), Poststudio Tales im District Kunst- und Kulturzentrum, Berlin (2012) sowie im Focus Academy der Kunstmesse Preview Berlin (2012). 
 
Weitere Werke finden sich auf seiner Website. Dort kann man in diesem Interview auch seine Gedanken zu Comedy als künstlerischer Ausdrucksform nachlesen. 
 
Die Residenz fand vom April bis zum Juni 2014 statt. 
 
Eine Kooperation zwischen Gasworks und dem Goethe-Institut London. 

Gasworks Logo .




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