Junge Videokunst aus Deutschland, Teil 2
Your skin makes me cry. You float like a feather in a beautiful world ... But I’m a creep, I’m a weirdo. What the hell am I doing here? I don’t belong here.”
Radiohead - Creep
Die verletzliche Intimität und das adoleszente Ringen um die eigene Identität, die aus den Zeilen des Radiohead-Klassikers sprechen, sind Ausgangspunkte der Video-Ausstellung „Your Skin Makes Me Cry“ im Loop Alternative Space in Seoul. Wie auch bei der Vorgänger-Ausstellung „Looking at the Big Sky“ repräsentieren Werke von Studierenden aller deutschen Kunsthochschulen auch diesmal aktuelle Tendenzen der Videokunstproduktion in Deutschland. Der Fokus von „Your Skin Makes Me Cry“ liegt jedoch auf den Schwierigkeiten der Selbstfindung vor dem Hintergrund persönlicher und sozialer Konflikte.
Die zwanzig ausgewählten Arbeiten bedienen sich hierbei aller möglichen Formen der Videopraxis. So sind neben Dokumentationen szenischer Aufführungen und klassischen Interviewaufzeichnungen vor allem experimentelle Trickfilme und Videocollagen in der Ausstellung vertreten.
Auch dieser zweite Teil der Videokunstausstellung unterstreicht die große Bandbreite an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten audiovisueller Medien - und zugleich weisen die Ergebnisse auf die Qualität der Ausbildung an deutschen Kunsthochschulen.
Die Projekte „Looking at the Big Sky“ und „You Skin Makes Me Cry“ wurden vom Goethe-Institut initiiert und werden seit 2013 in Museen und Galerien in der ganzen Welt gezeigt. Die Galerie Loop Alternative Space konzentriert sich seit vielen Jahren auf zeitgenössische Kunstproduktionen abseits des Mainstreams. Eröffnet wird „You Skin Makes Me Cry“am 19. März um 18 Uhr.
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