Tanz-Performance The Strangers

Collage mit vier Tänzern © Moto Uehara, Prasit Kaniknan

Sa, 28. Juli 2018 -
So, 29. Juli 2018

Sa 11:00 Uhr, 15:00 Uhr
So 11:00 Uhr

ARKO Arts Theater

Deutsch-Asiatische Koproduktion

„Ich blicke in den Spiegel und sehe mich selbst. Meine Augen, meine Nase, meinen Mund. Typisch. Das bin ich! Darüber nachdenkend, was ich weiß, was ich will, wozu ich fähig bin. Aber auch: Typisch deutsch, typisch japanisch, typisch nigerianisch, typisch chinesisch ... Typisch Mann, typisch Frau, typisch, typisch, typisch!“
 
Wir glauben zu wissen, wer die anderen sind. Und, natürlich, wer wir selbst sind. Aber wie können wir das eigentlich wissen? Und was macht uns und die anderen zum Teil einer bestimmten Gruppe?
 
In Zusammenarbeit mit dem ASSITEJ Korea hat das Goethe-Institut Korea in der Vergangenheit eine Vielzahl von hervor­ragenden deutschen Kinder- und Jugend­theaterproduktionen in Korea vorgestellt. In diesem Jahr wurden unter Mitwirkung von Festivals in Okinawa, Korea und Taiwan asiatische und deutsche Künstler in einer Tanz-Koproduktion zusammengeführt. Die unter zahlreichen Bewerbern ausgewählten asiatischen Tänzer aus Japan, Thailand, Südkorea und Malaysia kreierten, zusammen mit einem Regisseur südamerikanischer Herkunft und einer deutschen Dramaturgin, während eines vierwöchigen Okinawa-Aufenthalts zu den Fragen „Wer bin ich? Wer sind die anderen?“ gemeinsam ein Stück.
 
The Strangers besteht aus Geschichten über Identität, über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, über Vertrauen und Ausgrenzung. Durch den körperlichen Ausdruck und die szenische Darstellung von Gefühlen, Überzeugungen und Glauben, durch Zeichnungen und Symbole verschiedener Kulturen regt diese Produktion junge Zuschauer an, über den eigenen Horizont hinauszublicken und nach dem fehlenden Teil zu suchen, der uns Menschen alle verbindet. Über Religion, Flaggen, Grenzen und Sprachen hinweg.
 
Regisseur: Leandro Kees (Deutschland)
Dramaturgin: Julia Hebe (Deutschland)
Tänzer: Airi Suzuki (Japan), James Kan (Malaysia), Pakhamon Hemachandra (Tailand), Sang-hun Lee (Korea)

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