Vortrag Geschichte zum Anfassen

DDR-Museum © DDR-Museum

Mo, 7. September 2015
19:00 Uhr

Goethe-Institut Seoul

Ein Abend mit Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Leiter des DDR Museums Berlin


Im Jahr 2006 öffnete das DDR Museum Berlin seine Pforten. Seitdem können Besucher dort das Alltagsleben der DDR mit all ihren Sinnen nachempfinden. Durch dieses Konzept der „Geschichte zum Anfassen“ zählt das DDR Museum inzwischen zu den bestbesuchten Museen der deutschen Hauptstadt.

Stefan Wolle Stefan Wolle | © DDR Musum Im Mittelpunkt des Abends stehen jedoch nicht nur das interaktive Konzept und die Ausstellungsstücke des Museums. Es geht vor allem auch um die Beantwortung der Frage: Inwiefern leistet ein Museum zur Alltagskultur wie das DDR Museum eigentlich noch einen Beitrag zur Aufarbeitung der Diktatur? Denn Trabi und Ampelmännchen sind zu eigenständigen Kultobjekten geworden, losgelöst von dem eigentlichen politischen Hintergrund. Das Museum ist nicht mehr nur Ausstellungsort und Erlebnisstätte – es ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, eine Brücke zu schlagen zwischen dem geschichtlichen Kontext und der wachsenden Popularität der Exponate. Doch ist eine solche Aufgabe überhaupt lösbar? 

Stefan Wolle ist wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums und hält sich auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit eine Woche in Südkorea auf. Durch seinen Besuch soll an den 25. Jahrestag der Deutschen Einheit am bevorstehenden 3. Oktober erinnert werden.

Logo © Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
 

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