Filmfestival Preserving our heritage for future generations

Preserving our heritage for future generations Poster: Seoul museum of History

Sa, 21. Oktober 2017–
Sa, 18. November 2017

Eröffnungsfilm: 13:00 Uhr

Seoul Museum of History

Deutscher Eröffnungsfilm „Die Stadt von morgen – Experimentierfeld Asien“

Vom 21. Oktober bis 18. November 2017 findet nun schon zum dritten Mal das europäische Film Festival zum Thema „Preserving our heritage for future generations“ statt, bei dem jeden Samstag zwei Filme gezeigt werden. Zur Eröffnung wird dieses Jahr am 21.10 um 13 Uhr ein Film aus Deutschland zu sehen sein: Die Stadt von morgen – Experimentierfeld Asien (2014) von Michael Trabitzsch, Jörg Daniel Hissen und Claire Floquet. Es ist ein Film der in vier Teilen gezeigt wird und in dem jeder der vier Teile eine Laufzeit von 26 Minuten hat. Eine Expedition durch Asien nimmt seine Zuschauer unter anderem mit durch China und Japan um essentielle Fragen in Hinblick auf die Zivilisation des 21. Jahrhunderts zu beantworten.
 
Der erste Teil des Films nennt sich Die Eroberung des Zwischenraums und zeigt uns Einblicke aus Japan. Tokio gilt als eine der am dichtesten bewohnten Städte mit den höchsten Lebens- und Wohnkosten der Welt. Um den Platz am effektivsten zu nutzen beschäftigen sich Architekten dort mit der Frage um das Minimum an Platz und Fläche das ein Mensch zum Leben braucht. Kleinflächenapartments sind in Japan nicht nur fast schon eine Form von Kunst – sowohl funktional als auch ästhetisch – sie sind ein Kulturphänomen!
 
Da Wohn- und Arbeitsraum benötigt wird schwinden Grünflächen aus Megastädten immer mehr. Jedoch hat sich in Japan und China eine entgegen wirkende Architektur gebildet, auf die im zweiten Filmabschnitt Landschaft und Tradition eingegangen wird. Wir können den Versuch verfolgen durch landwirtschaftliche Architektur die Natur wieder in Megastädte wie Peking zurückzubringen. Auch in Hongkong wünschen sich die Menschen mehr Fläche und Orte um sich außerhalb der Arbeit in angenehmer Atmosphäre treffen zu können wie Part drei, Spektakuläre Kulturbauten, uns zeigt. Es entstehen Museen und Kulturzentren in innovativen Gebäuden die der Stadt ihr neues Gesicht verleihen sollen und Architekten zu meisterhaften Leistungen anspornen.
 
Abschließend verbildlicht uns der letzte Filmabschnitt Neue Stadtmodelle die modernsten Bauprinzipe für Städte in Asien. Beispielhaft hierfür ist zum einen die in der Wüste erbaute Stadt Ordos gezeigt, bei der ein Museum als Stadtzentrum errichtet wurde und sich die noch menschenleeren Stadtteile darum herum entwickeln. Projekte wie dieses könnten als architektonisches Experiment für die Stadtentwicklung des 21. Jahrhunderts oder als gewagte Verschmelzung chinesischer Zukunft und europäischer Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts gesehen werden.

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