Internationales Filmfestival 16th Pyongyang International Film Festival

Auf Augenhöhe © Wolfgang Ennenbach

Mi, 19. September 2018 -
Fr, 28. September 2018

Pyongyang, Central District

„Auf Augenhöhe“, „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“, „Der junge Karl Marx“

Seit 2002 zeigt das Pyongyang International Film Festival in zweijährigem Rhythmus Filme aus aller Welt. Als Beitrag zum kulturellen Austausch und Dialog mit Nordkorea unterstützt das Goethe-Institut Korea das Filmfestival in diesem Jahr mit drei deutschen Beiträgen.
 
Im Wettbewerb läuft der Familienfilm Auf Augenhöhe (2015/16), bei dem Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf Regie geführt haben. Der Film handelt vom zehnjährigen Michi, der seit dem Tod seiner Mutter in einem Kinderheim lebt. Als Michi jedoch die Möglichkeit erhält, seinen mutmaßlichen leiblichen Vater Tom kennenzulernen, stellt sich heraus, dass dieser kleinwüchsig ist. Schwierige Zeiten kommen auf Michi zu, der zum Spott der Heimkinder wird. Den spannenden Höhepunkt des Films stellen ein Vaterschaftstest und dessen Konsequenzen dar. Das Goethe-Institut hat den Film Auf Augenhöhe im Rahmen des Filmfestivals „Schlingel“ mit seinem Jungend- und Kinderfilmpreis ausgezeichnet.
 
Trailer von Auf Augenhöhe (Quelle: YouTube)
 
Außer Konkurrenz laufen der Familienfilm Timm Thaler oder das verkaufte Lachen (2015/16) und der Historienfilm Der junge Karl Marx (2015-17). In Timm Thaler oder das verkaufte Lachen hat Andreas Dresen Regie geführt und den beliebten Roman von James Krüss um den kleinen Waisen Timm Thaler neu interpretiert. Obwohl Timm mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, behält er doch immer sein zauberhaftes Lachen, das auch die Menschen in seiner Umgebung beglückt. Der teuflische Baron Lefuet schafft es jedoch, Timm sein Lachen abzukaufen. Als Gegenleistung dafür kann Timm keine Wetten mehr verlieren und wird unermesslich reich - aber auch unglücklich. Gemeinsam mit den Freunden Ida und Kreschimir gilt es nun, Lefuet zu überlisten und Timms Lachen wiederzugewinnen.
 
Trailer von Timm Thaler oder das verkaufte Lachen (Quelle: YouTube)
 
In Der junge Karl Marx hat sich Regisseur Raoul Peck an einer Marx-Biografie im Stil einer klassischen Hollywoodverfilmung versucht. Es ist das Jahr 1843: Der junge Karl Marx lebt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Dort freundet er sich mit Friedrich Engels an, dessen Vater in Manchester eine Baumwollspinnerei betreibt. Engels und Marx beginnen, gemeinsam revolutionäre Schriften zu verfassen und Kontakt zur Arbeiter-Bewegung „Bund der Gerechten“ aufzubauen. In Frankreich, Belgien und England treffen sie auf viele Widerstände, auch unter Sympathisanten. Schließlich startet Marx die Arbeit am „Manifest der kommunistischen Partei“.
 
Trailer von Der junge Karl Marx (Quelle: YouTube)

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