Deutscher Eröffnungsfilm beim EUNIC Film Festival 2019
Mit dem Film
Berlin is in Germany (2001) von Hannes Stöhr eröffnet das Goethe-Institut Korea das EUNIC Film Festival 2019 am 9. November im Seoul Museum of History.
Berlin is in Germany erzählt die Geschichte des Gefängnisinsassen Martin Schulz, der noch zu DDR-Zeiten verurteilt wurde und nun im wiedervereinigten Deutschland in die Freiheit entlassen wird. Bei der Entlassung händigt man ihm seinen blauen DDR-Personalausweis, den DDR-Führerschein und seine Geldbörse mit DDR-Geld aus. Die Gefängnistore öffnen sich und Martin betritt ein Berlin, welches er nicht mehr wiedererkennt: „Das Neue ist da, das Alte noch nicht ganz verschwunden“. Er muss sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden und begegnet auf diesem Weg immer wieder auch Vertrautem. Trotz aller Bemühungen und guter Vorsätze, etwas aus seinem Leben unter diesen neuen Umständen zu machen, wird er jedoch bald wieder von der Vergangenheit eingeholt.
Berlin is in Germany wird in deutscher Originalfassung, mit koreanischen Untertiteln gezeigt.
Vor der Filmvorführung gibt der Autor, Jurist und Kulturhistoriker Manfred Osten eine kurze Einführung zum Thema der deutschen Wiedervereinigung und dem Prozess des gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenwachsens beider deutschen Staaten. Osten flüchtete 1952 aus der DDR in die BRD und ist Zeitzeuge eines der prägnantesten Ereignisse deutscher Geschichte.
Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt und wird konsekutiv ins Koreanische übersetzt.
Das EUNIC Film Festival 2019 zeigt unter dem Motto: „Winds of Change“ vom 9. bis zum 30. November 2019 europäische Produktionen im Seoul Museum of History. EUNIC Korea lädt alle Interessierten dazu ein, Momente europäischer Geschichte zu erleben.
Trailer von
Berlin is in Germany (Quelle: YouTube)
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