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Urbanes Leben
„ACTOPOLIS│Die Kunst zu handeln“

alte Mauer
Foto: Colourbox.de

Wie gestaltet sich in Zukunft das urbane Leben in den Ballungsräumen in Südosteuropa oder im Ruhrgebiet? Danach fragt „ACTOPOLIS│Die Kunst zu handeln“. Dazu versammelt ACTOPOLIS künstlerische, urbanistische und aktivistische Praktiken in einem transnationalen Produktionslabor und lotet mit Interventionen die Aktionsmöglichkeiten im sozialen Raum „Stadt“ aus.

Nach den Systembrüchen der jüngsten Vergangenheit sind vor allem die Stadtgesellschaften in Südosteuropa von Verunsicherung geprägt. Die instabilen Ökonomien, die Schwäche staatlicher Institutionen oder ihr vollständiges Versagen, die enormen sozialen Unterschiede, das Prekäre der Lebenssituation großer Bevölkerungsteile machen es für den Einzelnen schwierig, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Verschärft wird diese Situation noch durch die anhaltenden Flüchtlingsbewegungen, die auf die Länder von der Türkei über Griechenland und dem Balkan bis nach Deutschland teils erhebliche Auswirkungen haben. Herausforderungen, die nicht mehr allein lokal behandelt werden können. In dieser Situation etabliert ACTOPOLIS | Die Kunst zu handeln ein transnationales Testfeld für urbane Alternativen, das sich von Ankara und Mardin, das 40 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt liegt, über Athen, Belgrad, Sarajevo, Zagreb und Bukarest bis nach Oberhausen im Ruhrgebiet erstreckt. Die Ergebnisse aus allen Ländern werden 2017 in einer Wanderausstellung gezeigt, die in elf Städten Station macht. Den Auftakt bildete Oberhausen mit einem internationalen Symposium vom 16. bis zum 18. März 2017. Im Anschluss wurden die Arbeiten bis zum 09. April ausgestellt. Mehr Informationen zum Symposium und der Ausstellung in Oberhausen finden Sie hier.

Pelin Tan zum dem Projekt in Ankara und Mardin

Pelin Tan ist im Raum Türkei Kuratorin von ACTOPOLIS. Nach ihrem Studium der Soziologie und der Kunstgeschichte und ihrer Dissertation über gesellschaftlich engagierte Kunst im öffentlichen Raum an der Technischen Universität Istanbul (ITU), beschäftigt sich Tan derzeit im Rahmen eines Postdoc-Projektes am MIT in Cambridge mit den Methoden künstlerischer Recherche. Zudem lehrt sie als Associate Professor an der Fakultät für Architektur der Artuklu-Universität in Mardin sowie als Research Professor am Urban Lab der Polytechnischen Hochschule Hongkong.
 


Mehr zu den ACTOPOLIS Projekten in der Türkei erfahren Sie auch in dem taz-Artikel Gemeinsame Wissensproduktion.

Mehr Infos zum Projekt

ACTOPOLIS | Die Kunst zu handeln
Ein Projekt des Goethe-Instituts und Urbane Künste Ruhr.
Konzept: Angelika Fitz
Künstlerische Leitung: Katja Aßmann, Angelika Fitz und Martin Fritz
Projektleitung: Juliane Stegner, Goethe-Institut Athen
Projektkoordination: Natalia Sartori, Goethe-Institut Athen
Projektmanagement Urbane Künste Ruhr: Daniel Klemm
Lokale Kuratoren: Ankara / Mardin: Pelin Tan, Athen: Elpida Karaba / Glykeria Stathopoulou, Belgrad: Boba Mirjana Stojadinović, Bukarest: Ștefan Ghenciulescu / Raluca Voinea, Oberhausen: geheimagentur, Sarajevo: Danijela Dugandžić, Zagreb: Ana Dana Beroš
Koproduzenten: Goethe-Institut Ankara (Raimund Wördemann); Goethe-Institut Belgrad (Matthias Müller-Wieferig); Goethe-Institut Bukarest (Beate Köhler; Evelin Hust); Goethe-Institut Bosnien und Herzegowina (Charlotte Hermelink); Goethe-Institut Kroatien (Katrin Ostwald-Richter), Theater Oberhausen (Peter Carp)
Webseite: www.actopolis.net
Facebook: https://www.facebook.com/actopolis/
 

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