Lesung aus „Töchter“ und Gespräch mit Lucy Fricke

Lucy Fricke © Dagmar Morath (Foto)/Harman Şaner Çakmak (Design)

Fr, 05.04.2019

18:30 Uhr

Goethe-Institut Ankara

Lucy Fricke liest Auszüge aus ihrem letzten Roman "Töchter".

Mit hinreißendem, messerscharfem Humor und einer perfekten Balance aus Leichtigkeit und Tiefsinn zugleich erzählt die deutsche Autorin von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschieden, die niemandem erspart bleiben, und von Vätern, die zu früh verschwinden. Die Freundinnen Martha und Betty aus Berlin brechen auf zu einer Reise in die Schweiz. Sie haben einen todkranken Vater auf der Rückbank, der sterben möchte. Doch das Leben endet noch nicht. Denn manchmal muss man einfach durchbrettern. Auch wenn einem das Unglück von hinten auf die Stoßstange rückt. Bis nach Griechenland, immer tiefer hinein in die Abgründe der eigenen Geschichte.
 
Lucy Fricke wurde 1974 in Hamburg geboren. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, sie war Writer-in Residence in Kyoto, Olevano Romano, Krakau, Iowa und New York. Ihr erster Roman "Durst ist schlimmer als Heimweh" erschien 2007 im Piper Verlag. Es folgten im Rowohlt Verlag die Romane "Ich habe Freunde mitgebracht" (2010) und "Takeshis Haut" (2014), in dem sie die Fukushima-Katastrophe thematisiert. Im Frühjahr 2018 erschien, ebenfalls im Rowohlt Verlag, ihr vierter Roman "Töchter", der mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet und zu einem Bestseller wurde. 2010 hat Lucy Fricke das jährliche Hamburger Literaturfestival HAM.LIT gegründet, das sie seitdem kuratiert. Sie lebt in Berlin.
Lucy Fricke ist von Januar bis April 2019 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul.
 

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