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Digital Souverän Aufmacher © ZKM Karlsruhe

Digital Souverän

Wie behaupten wir uns in der digitalen Gesellschaft? Welche Tools müssen wir beherrschen, welche Fähigkeiten lernen? Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe und das Goethe-Institut liefern gemeinsam Antworten. Digital Souverän gibt Denkanstöße und unterstützt selbstbestimmtes Handeln.


Was brauchen wir für eine souveräne digitale Gesellschaft?

Wir haben Persönlichkeiten gefragt, die sich in Deutschland mit der Digitalisierung befassen. Lesen Sie hier ihre Antworten.

  • Neben hoher Medienkompetenz in der Gesellschaft sollte unser Fokus zwingend auch auf der Förderung der sozialen Kompetenz und Menschlichkeit liegen.<br><i>Jennifer Pankratz, Game-Designerin</i> Foto: © Jennifer Pankratz / privat
  • Digitalkompetenz fällt nicht vom Himmel; wir brauchen viele Angebote für unterschiedliche Teile der Gesellschaft. Das kostet, aber die gesellschaftlichen Folgekosten sind sonst noch höher.<br><i>Markus Beckedahl, Journalist und netzpolitischer Aktivist</i> Foto: © Markus Beckedahl / privat
  • Wir müssen eine europäische Agenda für eine inklusive, digitale Gesellschaft entwerfen. Sie soll die Rechte des Einzelnen wahren und Vielfalt ermöglichen. <br><i>Gesche Joost, Designforscherin</i> Foto: © Gesche Joost / privat
  • Computer und Handy sind Spione, Kameras und Roboter im öffentlichen Raum auch. Jeder von uns sollte Maßnahmen treffen, um sich vor Überwachung zu schützen. <br><i>Oliver Bendel, Wirtschaftsinformatiker und Buchautor<i> Foto: © Oliver Bendel / privat
  • Wir müssen stärker diskutieren, wie Algorithmen entscheiden. Dafür brauchen wir mehr Transparenz und das nötige technische Verständnis.<br><i>Christina Elmer, Journalistin<i> Foto: © Christina Elmer / Christian O. Bruch LAIF

Digital Souverän: So geht's

Haben Sie sich einmal gefragt, welche persönlichen Daten Sie heute schon online weitergegeben haben? Welche Informationen Internetfirmen über Sie gesammelt haben? Wissen Sie nicht? Dann geht es Ihnen wie den meisten von uns. Dennoch ist es entscheidend zu wissen, welchen Risiken man sich aussetzt, und wie man sich davor schützen kann. Mündigkeit bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – auch digital. Das klingt anstrengend, ist aber gar nicht so schwer!

  • <b>Geht es Ihnen auch so? </b>Während wir uns im Internet und in gängigen Softwares bewegen wie ein Fisch im Wasser, tappen wir teils völlig im Dunkeln darüber, wie die Mechanismen dahinter aussehen. Welche Spuren hinterlassen wir? Wer kann sie lesen? Und welche Entscheidungen hängen davon ab? graphicrecording.cool
    Geht es Ihnen auch so? Während wir uns im Internet und in gängigen Softwares bewegen wie ein Fisch im Wasser, tappen wir teils völlig im Dunkeln darüber, wie die Mechanismen dahinter aussehen. Welche Spuren hinterlassen wir? Wer kann sie lesen? Und welche Entscheidungen hängen davon ab?
  • <b>Dabei hängt in unserem Leben längst einiges davon ab: </b>Ob Google-Suchergebnis oder die Zeitungsartikel, die uns eingeblendet werden – alles ist auf unser persönliches Datenprofil zugeschnitten. Unsere Daten werden genutzt, um unsere Entscheidungen und damit sogar Wahlergebnisse zu beeinflussen. Ob wir einen Kredit, eine Wohnung oder einen Job bekommen, kann von den Informationen abhängen, die über uns verfügbar sind. graphicrecording.cool
    Dabei hängt in unserem Leben längst einiges davon ab: Ob Google-Suchergebnis oder die Zeitungsartikel, die uns eingeblendet werden – alles ist auf unser persönliches Datenprofil zugeschnitten. Unsere Daten werden genutzt, um unsere Entscheidungen und damit sogar Wahlergebnisse zu beeinflussen. Ob wir einen Kredit, eine Wohnung oder einen Job bekommen, kann von den Informationen abhängen, die über uns verfügbar sind.
  • <b>Der Schlüssel: Mitdenken und hinterfragen. </b><br>Doch nicht alle Informationen im Netz sind neutral. Welche Informationen sind für mich relevant? Wo kommen sie her und welche Interessen stehen dahinter? Wer nicht selbst mitdenkt, für den entscheiden andere – und das nur selten zum eigenen Wohl. graphicrecording.cool
    Der Schlüssel: Mitdenken und hinterfragen. Doch nicht alle Informationen im Netz sind neutral. Welche Informationen sind für mich relevant? Wo kommen sie her und welche Interessen stehen dahinter? Wer nicht selbst mitdenkt, für den entscheiden andere – und das nur selten zum eigenen Wohl.
  • <b>Information und Wissen gibt es genug.</b> Verantwortungsvoll mitbestimmen kann nur, wer sich ausreichend informiert. Das schien selten einfacher als heute: Unmengen an Wissen und Hintergrundinformationen sind im Netz kostenfrei für jeden verfügbar. graphicrecording.cool
    Information und Wissen gibt es genug. Verantwortungsvoll mitbestimmen kann nur, wer sich ausreichend informiert. Das schien selten einfacher als heute: Unmengen an Wissen und Hintergrundinformationen sind im Netz kostenfrei für jeden verfügbar.
  • <b>Was Kant schon wusste: </b>„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Was damals galt, gilt heute nicht minder: Ein mündiger Bürger denkt mit. Mehr denn je ist es wichtig, sowohl die Informationen, die wir bekommen, als auch uns selbst und unsere Haltungen immer wieder zu hinterfragen. Wer erhält mehr Macht dadurch, dass ich kostenlose Dienste nutze? Wem schade ich, wenn ich Informationen preisgebe? graphicrecording.cool
    Was Kant schon wusste: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Was damals galt, gilt heute nicht minder: Ein mündiger Bürger denkt mit. Mehr denn je ist es wichtig, sowohl die Informationen, die wir bekommen, als auch uns selbst und unsere Haltungen immer wieder zu hinterfragen. Wer erhält mehr Macht dadurch, dass ich kostenlose Dienste nutze? Wem schade ich, wenn ich Informationen preisgebe?
  • <b>Nur wer Bescheid weiß, kann mitreden. </b>Die digitale Welt verändert sich rasant. Um Up-to-date zu bleiben und mitreden zu können, müssen wir uns kontinuierlich informieren und weiterbilden. Bildung ist Teilhabe, und Teilhabe ist Gemeinwohl. graphicrecording.cool
    Nur wer Bescheid weiß, kann mitreden. Die digitale Welt verändert sich rasant. Um Up-to-date zu bleiben und mitreden zu können, müssen wir uns kontinuierlich informieren und weiterbilden. Bildung ist Teilhabe, und Teilhabe ist Gemeinwohl.
  • <b>Gesellschaftliches Engagement muss zur Routine werden. </b>Bin ich einverstanden, dass selbstfahrende Autos in meiner Stadt fahren? Soll künstliche Intelligenz staatliche Entscheidungen treffen dürfen? Möchte ich Unternehmen die Macht über meine Daten überlassen? Diese Fragen sollten wir nicht scheuen: Gesellschaftliches Engagement muss zur Routine werden. graphicrecording.cool
    Gesellschaftliches Engagement muss zur Routine werden. Bin ich einverstanden, dass selbstfahrende Autos in meiner Stadt fahren? Soll künstliche Intelligenz staatliche Entscheidungen treffen dürfen? Möchte ich Unternehmen die Macht über meine Daten überlassen? Diese Fragen sollten wir nicht scheuen: Gesellschaftliches Engagement muss zur Routine werden.
  • <b>Auch digitale Mündigkeit gehört dazu. </b>Wer sich heutzutage nicht mit den Chancen und Gefahren der digitalen Welt beschäftigt, läuft Gefahr, auf einen Teil des gesellschaftlichen Lebens den Einfluss zu verlieren. Nur wer Zusammenhänge versteht und einordnen kann, kann auch in der digitalen Welt mitgestalten. graphicrecording.cool
    Auch digitale Mündigkeit gehört dazu. Wer sich heutzutage nicht mit den Chancen und Gefahren der digitalen Welt beschäftigt, läuft Gefahr, auf einen Teil des gesellschaftlichen Lebens den Einfluss zu verlieren. Nur wer Zusammenhänge versteht und einordnen kann, kann auch in der digitalen Welt mitgestalten.

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Eine Koproduktion von

Projektverantwortliche

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Stefanie Strigl Digitale Kommunikation
Regina Hock Pressereferentin

Goethe-Institut
Christine Ruhland / Jörn Müller Internet-Redaktion

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