„DramaCamp“ für junge Dramaturg*innen aus Usbekistan und Tadschikistan

„DramaCamp“ für junge Dramaturg*innen aus Usbekistan und Tadschikistan
© Goethe-Institut Usbekistan

Unter der Anleitung der deutschen Dramaturgin und Theaterpädagogin Kristin Hess (Junges Schauspiel Düsseldorf) fand vom 22. bis 28. September das vom Goethe-Institut Taschkent durchgeführte „DramaCamp“ für junge Dramaturg*innen aus Usbekistan und Tadschikistan statt.

In idyllischer Lage am Fuße des Tian Shan-Gebirges unweit von Taschkent diskutierte hier die nächste Generation usbekischer und tadschikischer Dramaturg*innen und Theaterschaffenden über die Zukunft des jungen Schauspiels in Zentralasien und der Welt.

Die Teilnehmenden erarbeiteten im Rahmen des DramaCamps ihre eigenen Stücke und diskutierten diese gemeinsam. Dabei stehen neben künstlerischen Aspekten wie der sprachlichen Zusammensetzung und der Thematik der Stücke auch das Pragmatische im Fokus – so lernten die jungen Dramaturg*innen beispielsweise, effektiver für sich und ihre Arbeiten zu werben. Über die deutsch-zentralasiatische Kooperation hinaus vernetzt das DramaCamp auch usbekische und tadschikische Dramaturg*innen aus verschiedenen Regionen ihrer Länder und stärkt auf diese Weise die zentralasiatische Theaterlandschaft als Ganze. Anschließend an das DramaCamp werden die Teilnehmenden weiter zusammenarbeiten: eine Anthologie der im Rahmen des Workshops entstandenen Stücke ist bereits geplant, und die besten Stücke des DramaCamps sollen in den kommenden Jahren Platz in den Repertoires lokaler Theater finden.
 

Top