Virtuelle MINT-Sommerschule
PASCH-Schüler*innen aus Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan nahmen vom 13.-24.06.2022 wieder gemeinsam an einer virtuellen Sommerschule zu MINT-Themen teil. Auf einer 3D-Plattform konnten sie neben den Workshops zu Physik, Mathematik, Robotik und Künstlicher Intelligenz auch an einem Freizeitprogramm teilnehmen und die virtuelle Welt erkunden.
Die erneut im virtuellen Format durchgeführte MINT-Sommerschule für zentralasiatische PASCH-Schüler*innen bot wieder ein spannendes und interessantes Programm rund um Themen der Naturwissenschaften und Technik. Referent*innen aus Deutschland und den Ländern Zentralasiens unterrichteten dabei in parallelen Gruppen die Teilnehmer*innen aus Fit- und DSD-Schulen. Neben den fachlichen Workshops gab es aber noch weitere Angebote: Die Einführungsveranstaltungen jedes Tages beschäftigten sich Fragen des Studiums, die sich vielen der Teilnehmer*innen bald stellen werden. Welche Studienmöglichkeiten gibt es in Deutschland, wie sieht der Zugangstest „TestAs“ aus, wie sieht eine gute Bewerbung aus und vieles mehr.
Sicher ein Höhepunkt jedes Tages war das virtuelle Freizeitangebot nach dem Ende des Unterrichts. Hier konnten die Teilnehmer*innen beispielsweise Schach spielen, Fotosessions gestalten oder sich einfach austauschen. Die Teilnahme auf der 3D-Plattform erfolgte nämlich durch Figuren mit denen man sich durch die Landschaft und Räume bewegen konnte, sogenannten „Avataren“. Diese individuell gestalteten virtuellen Teilnehmer sorgten für eine tatsächlich lebendige Atmosphäre.
Rustambek Qadamboyev (Akademisches Lyzeum der Staatlichen Universität Urgench):
„[…] Das Projekt ist von den Organisatoren sehr gut veranstaltet worden und wurde von den IT-Experte Erzhan und Ermek sehr gut betreut, vielen Dank dafür. Wir hatten gute Atmosphäre, wie im realen Leben. Es lohnte sich, an dieser Sommerschule teilzunehmen, da ich hier alles, was mit meiner Zukunft und meinem zukünftigen Beruf in Verbindung steht, gelernt habe. Zum Beispiel wie ich mich an Universitäten bewerben kann, wie ich eine gute Motivation schreiben kann, wie ich meinen Beitrag zur Umwelt leisten kann und wie ich Mathe schneller gut beherrschen kann. Das alles wurde uns nämlich in dieser Sommerschule unterrichtet. Ganz wichtig für unsere Zukunft war auch das Thema Umweltschutz. […]“
Shaxina Nazarboyeva (Schule Nr. 4, Buchara):
„[…] Diese Sommerschule bildete Studenten nicht nur in Sprache und Wissenschaft, sondern auch in Berufsberatung aus. Es ist lobenswert, dass der Unterricht von qualifizierten und professionellen Lehrern erteilt wurde. Mir persönlich hat diese Sommerschule sehr gut gefallen, denn wir haben eine Woche lang etwas über Physik, Mathematik und künstliche Intelligenz gelernt, also sehr aktuelle Themen. Während des Unterrichts wurden die Schüler ermutigt, kreativ zu sein, logisch zu denken und die Essenz jedes Problems zu verstehen, nicht nur seine Lösung. […] Das Gute war, dass ich Freunde aus verschiedenen Regionen des Landes gefunden habe. Während des Unterrichts gab es auch interessante Gespräche und Meinungsaustausch. […]“
Ismigul Kazibayeva (Schule Nr. 9, Chiva):
„[…] Dieses Projekt war gut organisiert und gut durchdacht, also hatten wir alle Voraussetzungen, um viel zu lernen. Ich habe an diesem Projekt teilgenommen und den Unterricht gut gemeistert. Fünf Tage vergingen sehr schnell. Ich vertiefte mein Wissen über Mint. MINT: M-Mathematik, I-Informatik, N-Naturwissenschaft, T-Technik. Naturwissenschaften und Sprache wurden auch gelehrt, um den Schülern den Weg zu einem guten Beruf in der Zukunft zu zeigen. Ich habe gelernt, mich zu bewerben und etwas für die Umwelt beizutragen. Ich denke, dass alles für uns Studenten in Zukunft von Vorteil sein wird. Ich werde auch das Wissen, das ich bei der Mint-Summer-School gelernt habe, mit anderen Freunden teilen. […]“
Auch wenn die Technik nicht immer bei allen Beteiligten so ganz mitspielte, kann die diesjährige MINT-Sommerschule doch als Erfolg und tolles Beispiel für zentralasiatisch-deutsche Vernetzung betrachtet werden.
