Elnora Risayeva- Designerin, Gründerin der Marken Elari und Stonecity

Elnora Risayeva- Designerin, Gründerin der Marken Elari und Stonecity
© Privat

Guten Tag Frau Risaeva, wie geht es Ihnen?
Hallo, mir geht es gut.

Warum haben Sie den Beruf einer Designerin gewählt?
Seit Kindheit an interessierte ich mich fürs Nähen und Design, meine Oma war auch eine Schneiderin.

Wer war Ihre erste Lehrerin oder Ihr erster Lehrer?
Meine erste Lehrerin war Suzana Babayan. Und ich bin unglaublich dankbar, da sie mir auf meinem Weg Designerin zu werden, sehr geholfen und viel beigebracht hat.

Woher bekommen Sie Ihre Inspiration?
Eine Designerin braucht immer kreative Stimmung und Ideen, aber die hat man nicht immer. Deshalb muss man immer in Bewegung und auf der Suche nach etwas Neues sein.
Für wen haben Sie Ihre erste Arbeit gemacht?Für mich selbst. Damals war es ganz in, enge Hosen zu tragen, ich hatte aber keine. Ich habe alte breite Hose meiner Oma umgenäht und getragen. Später sind wieder breite Hosen zum Trend geworden und ich habe sie wieder umgenäht. Das war mein kleiner Trick.

Wann und wo war Ihre erste Ausstellung?
Das war im 2008 im Festival “Bolajonlar shirintoylar”. Das war ein Wettbewerb und die Konkurenz war sehr goß. Ich war relativ jung und ganz frisch in dem Bereich. Ich habe 6 Mäntel für schwangere Frauen genäht, aber das Problem war, dass eine andere Frau den gleichen Stoff benutzt hat und ich wurde aus dem Wettbewerb fast rausgeschmissen. Aber als die Jury meien Kollektion sahen, waren sie einig, dass ich bleiben soll. So habe ich meinen ersten Platz belegt.
Wir haben gehört, dass Sie in Frankreich studiert und gewohnt haben. Wie war das Studium und das Leben da?Das Leben war in der Tat schwer, aber sehr interessant. Von 9 bis 15Uhr habe ich studiert und danach bis spät am Abend gearbeitet. Ich habe ganz viel gearbeitet: als Fotografin, als Babysitterin, Sound Engineerin und ich habe Nähkurse für franzosische Frauen gegeben.

Was haben Sie in Paris gelernt?
Als Erstes habe ich gelernt, die Designs zu skizzieren. In Frankreich widmen die Studenten und Studentinnen sehr viel Aufmerksamkeit auf die Zeichnung der Modelle. Ich habe auch sehr viel Zeit im Bus und Zug beim Skiziieren der Modelle verbracht.
Warum sind Sie nach Usbekistan züruckgekommen?Ich kam zurück, weil meine Eltern in Usbekistan leben. Und mein Ziel war es hier im Lande in der Entwicklung der Modeindustrie einen Beitrag zu leisten.

Sind Sie zufrieden mit Ihrer Arbeit?
Ich bin sehr zufrieden mit meinem aktuellen Job, weil ich gerade so viele Studenten habe. Sie erfinden immer neue Designs und Modelle.
 
Die Texte geben wir authentisch wieder und bedanken uns herzlichst bei allen Beteiligten für die Mitwirkung bei diesem Projekt.

Top