Film, Architektur und Installation vereint in einer theatralischen Darstellung: Ulla von Brandenburg wird aufgrund ihres einzigartigen Stils zu Recht als eine der aufregendsten Künstlerinnen Deutschlands bezeichnet.
Das Australian Centre for Contemporary Art präsentiert Ulla von Brandenburgs erste Einzelausstellung in Australien. Neben einer fantastischen Auswahl ihrer Filme werden auch beeindruckende Objektinstallationen, Schattenspiele und faszinierende Kostüme präsentiert. Extreme Farbvarianten und feine Textilien kennzeichnen dabei ihren außergewöhnlichen Kunststil.
Ulla von Brandenburg ist in Karlsruhe geboren und lebt und arbeitet momentan in Paris. Zahlreiche renommierte Institutionen haben ihre Arbeiten bereits ausgestellt, unter anderem das Centre Pompidou in Paris, Tate Modern in London und das Irish Museum of Modern Art in Dublin. Zudem war Ulla von Brandenburg mit ihren Kunstwerken Teil der 19. Biennale in Sydney wie auch im Performa in New York, und erst kürzlich wurde sie für den angesehenen französischen Kunstpreis „Prix Marcel Duchamp“ nominiert.
Das Besondere an den Arbeiten von Ulla von Brandenburg ist die Art und Weise, wie sie Beziehungen zwischen Menschen erforscht und darstellt. Sie hat die Gabe, Geschichten zu erzählen, die sich auf der Schwelle zwischen Wirklichkeit und Kunst hin und her bewegen. Dabei verwendet sie oft historisches Ausgangsmaterial und transformiert es in die heutige Gegenwart. So deckt sie stillschweigend die Regeln auf, die unsere gemeinsame soziale Realität bestimmen. Die neue Mischung aus Film, Malerei, Installation und Performance lässt das Publikum in eine theatralische Betrachtung von Sprache, Austausch und Farben eintauchen. Das ACCA bietet für die Werke Ulla von Brandenburgs die Kulisse einer barocken Oper und veröffentlicht zudem ein Buch, das die gesamte Ausstellung abbildet.
Bei der Eröffnung ist die Künstlerin anwesend.
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 20.05.2016, 18 Uhr
Künstlergespräch:
Dienstag, 24.05.2016, 18 Uhr
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