Jota Ramos

Jota Ramos bio © Nat Gass

 

Brasilien/Deutschland

Künstler
 
 

Jota Ramos (geboren 1989 in Brasilien) ist ein transmaskuliner, nicht-binärer, multidisziplinärer Künstler mit Sitz in Berlin. Ausgehend von autobiografischen künstlerischen Experimenten erforscht Ramos die Praktiken von Performance, Video, Installation, Fotografie und Poesie. Er schafft periphere, dissidente Subjektivitäten, die mit symbolischen, etymologischen sowie Black- und Genderidentitätsreferenzen in Dialog treten. Dabei versucht er durch poetische Reflexion einen heilenden Raum zu schaffen, in dem darüber Nachgedacht wird, wie die Authentizität des dunkelhäutigen Körpers von einer schwarzen Person mit einer hellen Hautfarbe auf eine genuine Weise dargestellt werden kann. Seine Untersuchungen erforschen Werkzeuge zur Schaffung einer antirassistischen und kraftvollen Repräsentation schwarzer Transpersonen, ihrer sozialen Gemeinschaft, Identität und historischen Reise.
 
 

Die Vila Sul Residenz nimmt eine ungemein wichtige Rolle in meiner Forschungsreise ein. Als eine schwarze Transperson die ebenfalls Teil der ballroom community ist, eröffnet dieser Aufenthalt eine Verbindung zwischen Brasilien und Berlin. Als ein Brasilianer, der in Deutschland lebt, tritt “Private Property” als eine Serie von Performances auf, die die komplexen Dynamiken der Inanspruchnahme von trans-Körpern ohne deren Einwilligung erforscht. Diese Residenz bietet eine einmalige Einsicht, um die Komplexität des brasilianischen Kontextes zu untersuchen.
 
 

Instagram: @iamjotaramos