Vortrag und Ausstellung Horst Hoheisel und Cristian Kirby im Goethe-Institut Chile

Mapa Mudo © Cristian Kirby

Mi, 02.11.2016

16:00 Uhr

Goethe-Institut Santiago de Chile

Im Rahmen seines Besuchs in Chile wird der deutsche Künstler Horst Hoheisel einen Vortrag halten mit dem Titel „Die Kunst der Erinnerung und die Erinnerung der Kunst. Der Künstler als Katalysator der Erinnerung“. Dabei werden Beispiele verschiedener Denkmäler und „Counter“-Denkmäler präsentiert, die Herr Hoheisel in Zusammenarbeit mit Andreas Knitz in Deutschland, Polen und anderen Ländern Lateinamerikas verwirklicht haben, und seinen Erfahrungen in Chile, wie Workshops im Estadio Nacional und im San Bernardo Viertel. Ebenso wird er über das Konzept der Ausstellung HIATO sprechen, die die Künstler im Oktober 2017 im Memorial da Resistencia/Pinacoteca einweihen werden.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 02. November um 16 Uhr im Foyer des Goethe-Instituts statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Horst Hoheisel, geboren im Jahre 1944, hat schon vor 25 Jahren eine künstlerische Arbeit entwickelt mit Bezug auf das Thema Erinnerung, Erinnerungsstätten aus der Perspektive der Aufarbeitung und die Rolle des Künstlers als Katalysator in diesem Prozess.

Mehr Infos über den Künstler und seine Arbeit finden Sie hier.

Nach dem Vortrag, um 18:30 Uhr, findet die Eröffnung der Ausstellung „Mapa Mudo“ – Stumme Landkarte statt. Dabei geht es um Arbeiten, die von dem chilenischen Künstler und Fotograf Cristián Kirby im Rahmen des Projektes „Buen Vivir“ vom Goethe-Institut La Paz realisiert wurden.

Die Diktatur von Hugo Banzer in den Jahren 1971-1978 (durch die „Operation Cóndor“ wie auch die Diktaturen in Chile, Argentinien, Uruguay, Brasilien und Paraguay) hinterließ zahlreiche Tote und Verschwundene in Bolivien. Der Bericht von privater Seite einiger Familienmitglieder initiiert hat nur 33 Namen  hervorgebracht.

Die im Werk „Mapa Mudo“ verwendeten Portraits, wurden aus diesen Archiven verwendet.


 

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