Goethe- Filmreihe in der Cineteca Nacional
In 2017 wurde sie 80 Jahre alt, und wurde dafür geehrt: Helke Sander, einer der wichtigsten Filmemacherinnen Deutschlands und Vorreiterin des feministischen Films. Obwohl ihre Filme noch sehr relevant sind, kann man sie selten in den deutschen Kinos sehen. Eine neue DVD-Edition ermöglicht die Bandbreite ihres Werkes zu kennen und diese Filme neu zu entdecken, die von der 68er Bewegung und die Suche nach mehr Freiraum für Frauen gekennzeichnet ist. Besonders wichtig ist “Befreier und befreite”, ein zweiteiliger Dokumentarfilm über vergewaltigte deutsche Frauen am Ende des Zweiten Weltkrieges an Hand der Allierte, und der sogar für große Aufregung in den USA sorgte, da es sich um ein tabuisiertes Thema handelt.
PROGRAMM
03.04. Brecht die Macht der Manipulateure - 48 Min., 1967/68
Hannelore Mabry, 32 Min., 2005
04.04. 6 Kurzfilme: Aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste, Subjektitüde, Völlerei? - Füttern!, Silvo. 59 min.
10.04. Der Subjektive Faktor, 138 Min., 1980/81 - Teil 1
11.04. Der Subjektive Faktor, 138 Min., 1980/81 - Teil 2
17.04. Eine Prämie für Irene, 60 Min., 1971
24.04. Dorf, 90 min., 2001
25.04. Befreier und Befreite, Teil I: 94 Min., 1991
26.04. Befreier und Befreite, Teil II: 111 Min., 1991
Zurück