Die sieben Regisseur*innen der aktuellen Version des Fortbildungsprojekts für junge Theaterregisseur*innen (PDE), welches das Goethe-Institut Chile in Zusammenarbeit mit der
Fundación Teatro a Mil organisiert, werden im Rahmen des „LAB Escénico“ die Entwicklung ihrer Bühnenprojekte dem Publikum präsentieren. Es werden Online-Präsentationen, Mikrodokumentationen und offene Künstlergespräche stattfinden. Das PDE-Projekt feiert im Januar 2021 seinen vierten Geburtstag und zu diesem Anlass werden auch die Theaterstücke und Bühnenprojekte der Projektteilnehmer*innen der vorherigen Versionen präsentiert. Diese werden dem Publikum gratis im Rahmen eines Video-Archivs auf der Plattform teatroamil.tv zugänglich sein. Dieses Archiv wird neben einigen kompletten Stücken auch kurze Doku-Videos über die verschiedenen Entstehungsprozesse der Projekte, die im Rahmen des PDE-Programms entwickelt wurden, enthalten.
Weitere Informationen hier.
FORTBILDUNGSPROJEKT FÜR JUNGE THEATERREGISSEUR*INNEN (PDE)
Das PDE-Projekt ist ein in Südamerika einzigartiges Fortbildungsprojekt für junge Theaterregisseur*innen aus Chile, Peru und Uruguay.
PDE definiert sich als freier Experimentierraum für Theaterschaffende, die am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen und sich im Bereich Regie weiterbilden möchten. Unter der gemeinsamen Leitung des Goethe-Institut Chile und der
Fundación Teatro a Mil sowie mit der Unterstützung des
Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio wurde es in den letzten vier Jahre konstant weiterentwickelt und perfektioniert. Im Jahr 2019 wurde das Projekt auf die Länder Peru und Uruguay ausgeweitet, wofür die Goethe-Institut in Montevideo und Lima sowie das
Instituto Nacional de Artes Escénicas de Uruguay und das
Teatro La Plaza (Peru) inklusive seines Festivals
Sala de Parto als Projektpartner hinzustießen. Auf diese Weise erweiterte sich PDE von einem zunächst lokal beschränkten reinen Weiterbildungsprojekt zu einer internationalen Plattform über die lateinamerikanische Theaterregisseur*innen miteinander vernetzt und neue Formen der kreativen Zusammenarbeit gefördert werden.
Das Programm gibt Theaterschaffenden unter 30 Jahren die Möglichkeit, über den Zeitraum eines Jahres frei und ohne Produktionsdruck an einem Bühnenprojekt zu arbeiten und dieses zu entwickeln. Während dieser 12 Monate nehmen die Teilnehmer*innen an zahlreichen nationalen wie auch internationalen Workshops teil, sie werden unterstützt im Rahmen von personalisierten sowie Gruppen-Mentorings in verschiedenen Bereichen der darstellenden Künste, sie lernen Deutsch und verbringen einen mehrwöchigen Aufenthalt in Deutschland, um die dortige aktuelle Theaterszene kennenzulernen und um sich mit dortigen jungen Regisseur*innen zu vernetzen. Am Ende des Programms präsentieren die Teilnehmenden ihre Bühnenprojekte von Form Work-in-Progress-Formaten im Rahmen des Festivals
Santiago a Mil.
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