Emilija Đonin hat ein Masterstudium in Kunst- und Medientheorie an der Universität der Künste in Belgrad sowie ein Masterstudium in Darstellender Kunst - Klavier an der Fakultät für Musikkunst in Belgrad abgeschlossen. Ihre Praxis umfasst die Erforschung von Identität und Körper im gesellschaftlichen Kontext, mit besonderem Schwerpunkt auf Gender-Themen, wobei sie Komposition, Performance, Schreiben und theoretische Forschung miteinander verbindet. Sie nahm am zweijährigen Projekt des Goethe-Instituts „Inequality as Practice“ (2021–2023) teil und trat im Museum für Gegenwartskunst in Bonn zum Thema Scheitern im Rahmen der achten Ausgabe des internationalen Festivals Tanz in Bonn auf. Sie komponiert Musik für Tanz- und Theaterstücke für das Bitef-Theater, das Theater auf dem Terazije-Platz, beide in Belgrad, sowie im Rahmen des Kondenz-Festivals, ebenso wie Musik für visuelle Arbeiten. Sie spielt Synthesizer, Gitarre und singt in mehreren Bands, darunter: Phony Job, Iva Lorens und KOIKOI. Ihre Inspiration ist der menschliche Körper im Kontext der Körperpolitik, der inneren körperlichen Prozesse, der Bewegungen, der körperlichen Verletzungen sowie der Körperwahrnehmung.