Ausstellung
Tatjana Ilić: So leicht?
Die Entstehungsgeschichte und die Kontinuität der künstlerischen Arbeit von Tatjana Ilić lässt sich bis heute nachverfolgen, sie kommt in verschiedenen Medien zum Vorschein sowie während der Arbeit in erfahrungsgemäß unterschiedlichen Situationen, gesellschaftlichen Gegebenheiten und künstlerischen Umfeldern.
Tatjana Ilić erkundet verschiedene Aspekte der Beziehungen zwischen der Außen- und der Innenwelt einer Existenz in der Situation zivilisatorischer Paradoxien, dokumentarischer Fotografie, performativer Objekte usw. Bei dieser Gelegenheit präsentiert sie nur einige Sequenzen ihres bisherigen Gesamtwerks, die Kunstaktion „Walnuss/21 Tage/Düsseldorf-Thessaloniki“ aus dem Jahr 1997. Bei dieser Aktion wurde ein Walnussbaum aus Düsseldorf nach Thessaloniki transportiert und dort wieder verpflanzt. Anlässlich dieser Ausstellung wurde eine neue Kunstaktion „Ahorn/265/Belgrad” im Jahr 2023 organisiert, in der ein Baum aus Belgrad im Hinterhof des Goethe-Institut gepflanzt wurde.
Tatjana Ilić ist visuelle Künstlerin, geboren 1966 in Belgrad. Nach vierjährigem Grafikstudium an der Pädagogischen Fakultät in Rijeka, am Lehrstuhl für bildende Künste, setzt sie ihr Studium an der Fakultät der bildenden Künste in Belgrad fort, wo sie ihren Hochschulabschluss erwirbt. Während des Studiums immatrikuliert sie sich an der Kunstakademie in Düsseldorf, in der Klasse von Prof. Jannis Kounellis, am Fachbereich Bildhauerei, wo sie sieben Jahre lang tätig war. Im Laufe des Studiums wird sie von Prof. Kounellis und der Kunstakademie in Düsseldorf zum Meister ernannt (1997). Promotion an der Akademie der bildenden Künste in Belgrad (2011). Autorin zahlreicher selbstständiger Präsentationen und Teilnehmerin vieler repräsentativer internationaler Ausstellungen. Seit 2003 ist sie Mitglied ders Internationalen Künstlergremius (IKG).
Details
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