Deutsche Filmwochen 2022
Vom 20. Oktober bis 6. November präsentieren das Goethe-Institut Barcelona und die Filmoteca de Catalunya, mit Unterstützung von German Films und dem Deutschen Generalkonsulat Barcelona, die 11. Deutschen Filmwochen Barcelona. Wie bei den erfolgreichen Ausgaben der letzten Jahre bieten wir eine Auswahl der interessantesten und innovativsten Filme des aktuellen Kinopanoramas. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Autor*innen- und Independent-Filmen. Alle 10 Werke werden im Original mit spanischen Untertiteln projiziert.
Die Auswahl spiegelt die große kulturelle Diversität der aktuellen Filmszene in Deutschland wieder. Im Vordergrund stehen Geschichten von der Migration und dem Zusammenleben verschiedener Kulturen im heutigen Deutschland, wobei dieses Jahr mit Filmen wie „Ivie wie Ivie“, „Le Prince“ und „Toubab“ insbesondere die Verbindungen zwischen Deutschland und Afrika im Fokus stehen. Der Film „Copilot“ erzählt die Geschichte einer jungen türkischstämmigen Deutschen vor dem Hintergrund der islamistischen Attentate des 11. September 2001. „Into the beat“ ist eine Liebesgeschichte zweier Jugendliche unterschiedlicher Kulturen, bei der Kontrast zwischen klassischem Ballett und Hip-hop eine zentrale Rolle spielt.
„Nö“ ist das ironische und tragikomische Porträt der Szenen einer Ehe eines deutschen Mittelschichtspaars, dessen Beziehung allmählich „in die Jahre kommt“. Der dystopische Science-Fiction Thriller „Hyperland“ spielt in einer nahen Zukunft, in der die Social Media die Gesellschaft und das Innenleben der Personen kontrollieren.
Der Dokumentarfilm „Dear future children“ porträtiert junge politische Aktivist*innen auf drei Kontinenten. Anderen Filmen dient die nähere Vergangenheit als Ausgangspunkt und Projektionsfläche: In dem originellen und verstörenden Film „Trümmermädchen“, der im zerstörten Deutschland kurz nach dem 2. Weltkrieg spielt, bietet eine ehemalige Filmdiva dubiose Kurse für Frauen an, die lernen möchten, sich im Umgang mit Männern im Spannungsfeld zwischen Verführung und Machtspiel zu behaupten.
Wir eröffnen das Festival mit „Lieber Thomas“ in Anwesenheit des Regisseurs Andreas Kleinert. Der Film, der dieses Jahr mit den wichtigsten deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, ist eine poetische und sinnliche Hommage an Thomas Brasch, eines der größten literarischen Talente der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig ist der Film das Gruppenporträt einer rebellischen und vitalen Gruppe von Bohemiens, die im versteinerten System der DDR nach Wegen in ein selbstbestimmtes Leben suchten.
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20.10.
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22.10.
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23.10.
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26.10.
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29.10.
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30.10.
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03.11.
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