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12:00–15:00 Uhr

MONDIACULT 2025: Storytelling für Resilienz - Kunst, Erbe und Stimme in Zeiten von Konflikten

Diskussionsrunde|Kulturelle Ansätze zur Stärkung von Resilienz

Voranmeldung

Storytelling for resilience

Storytelling for resilience

Wessen Geschichten werden in Zeiten von Konflikten erzählt? Wessen Stimmen werden unterdrückt? Welche Auswirkungen hat das auf die Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft? Wie können politische Entscheidungsträger kulturelle Ansätze wirksamer in umfassende politische Maßnahmen zur Förderung von Resilienz einbetten?

British Council, Goethe‑Institut und Ukrainian Institute laden Sie ein, sich an ihrem Dialog über die Wirkung kultureller Ansätze zur Stärkung der Resilienz in Konfliktzeiten zu beteiligen.

Durch Forschungserkenntnisse und die Vorstellung von Projekten zu Storytelling und Kulturerbe wird in dieser Veranstaltung untersucht, wie Storytelling – von Denkmälern bis zur Musik, von Kunst bis Journalismus, von Filmen bis Poesie – die Stimme, Fähigkeiten und das Handlungspotential von Kreativen und marginalisierten Menschen, die vom Konflikt betroffen sind, stärken kann. Weiterhin bestehen erhebliche Lücken zwischen kulturellen, entwicklungspolitischen und sicherheitspolitischen Rahmenwerken und Programmen, die Konfliktgemeinschaften unterstützen.

Angesichts sich verschärfender Konflikte weltweit besteht dringender Bedarf, die Unterstützung für kreative Gemeinschaften, Institutionen und Kulturerbe, die vom Konflikt betroffen sind, zu verstärken. Ziel ist die Freiheit kreativen Ausdrucks zu fördern, Sammlungen und Kulturerbe zu schützen und kulturelle Vielfalt in all ihren Formen zu bewahren und zu fördern.

Mit Beiträgen von politischen Entscheidungsträger*innen, Praktiker*innen und Forschenden wird dieser Dialog den längerfristigen Einfluss untersuchen, den diese Ansätze auf die Resilienz von durch Konflikte betroffenen Gemeinschaften haben können, und was noch möglich wäre, wenn Silo-Denken zwischen Sektoren überwunden würde. Aufbauend auf einem breiteren Austausch mit dem Publikum wird unser Expert*innen‑Panel anschließend Empfehlungen an Entscheidungsträger und Praktiker*innen in diesem Bereich geben.

Die Türen öffnen um 12:00 Uhr. Die Veranstaltung findet von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr statt. Im Anschluss laden wir Sie herzlich ein, von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr zu einem kleinen Stehempfang fürs Networking teilzunehmen.
 

Yasmin Merei hat im Print‑ und Digitaljournalismus gearbeitet und sich auf feministischen Journalismus spezialisiert. Sie leitet in Berlin die Organisation Women for Common Spaces, die weibliche Erinnerungen an Flucht zusammenträgt und die Fähigkeiten junger politisch und kulturell aktiver Frauen in der syrischen Diaspora stärkt. Derzeit führt sie investigativen Recherchen im Zusammenhang mit Übergangsjustiz in Syrien durch.

Forscherin und Praktikerin an der Schnittstelle von Kultur, Frieden und Sicherheit. Sie ist Mitbegründerin von Culture Policy Room und koordiniert derzeit unabhängige Forschung des British Council zu Kunst, Friedensförderung und fragilen Kontexten weltweit. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Kultur in Konfliktzeiten, insbesondere wie kulturelle Ansätze Resilienz und Legitimität fördern und lokale sowie internationale politische Reaktionen und Programme kommunizieren können.

Sheiko Volodymyr ist Generaldirektor des Ukrainian Institute und Spezialist für Kulturmanagement, Marketing und Kommunikation. 11 Jahre lang hatte er leitende Positionen beim British Council Ukraine inne, organisierte zahlreiche Kulturprojekte und Veranstaltungen im Vereinigten Königreich und in 15 europäischen Ländern. Er ist Absolvent des Instituts für Internationale Beziehungen der Taras-Schewtschenko‑Nationaluniversität Kiew.

Stephen Stenning OBE ist Director Culture in Action beim British Council, das sich interdisziplinäres mit kulturellem Erbe und Kreativwirtschaft befasst, und kulturellen Antworten auf globale Herausforderungen wie Inklusion und Nachhaltigkeit erarbeitet.

Er hat sich für den Wert von Kunst und Kultur in der nachhaltigen Entwicklung eingesetzt und die Einrichtung des UK Cultural Protection Fund geleitet, eines Fonds in Höhe von £60 Millionen, der 2016 gegründet wurde und inzwischen Teil eines wachsenden Kulturerbeportfolios des British Council ist.

Stephen kam 2011 zum British Council als Director Arts Middle East & North Africa, nachdem er zuvor erfolgreiche Kunstorganisationen geführt hatte. Er ist veröffentlichter Dramatiker und Regisseur und hat bedeutende Festivals und Veranstaltungen in Schottland produziert.