06/2013
Granada

Festival Internacional de Música y Danza

Diego Martínez © Diego Martínez Das Internationale Festival für Musik und Tanz in Granada und das Goethe-Institut haben in den vergangenen Jahren in außergewöhnlicher Weise sowohl institutionell als auch persönlich zusammengearbeitet. Viele deutsche Künstler waren in dieser Zeit im Festivalprogramm vertreten. Belege für diese enge Verbindung zwischen beiden Institutionen sind Veranstaltungen, wie im Jahr 2013 das Ensemble &cetera, die Gruppen Goldmund Quartett und Calmus Ensemble im Jahr 2014, und, als ein Höhepunkt dieser Zusammenarbeit, das Projekt Human Requiem mit dem Rundfunkchor Berlin im Palast von Karl V.
Nichts von alldem wäre möglich gewesen ohne die entschiedene Unterstützung durch Margareta Hauschild, die ihre Seele und ihre Großzügigkeit in den Dienst der Musik, der Kultur, Deutschlands und dieses Festivals gestellt hat.
Wir vom Festival von Granada wünschen dem Goethe-Institut das Beste und eine künftige Zusammenarbeit, die in den kommenden Jahren reiche Früchte tragen möge.

Diego Martínez
Leiter Festival de Granada


 

  • Foto: Ensemble &cetera Ensemble &cetera © Festival Internacional de Música y Danza de Granada
    Ensemble &cetera (2013)
  • Foto: Goldmund Quartett Goldmund Quartett © Festival Internacional de Música y Danza de Granada
    Goldmund Quartett (2014)
  • Foto: Calmus Ensemble Calmus Ensemble © Festival Internacional de Música y Danza de Granada
    Calmus Ensemble (2014)
  • Foto: Human Requiem Human Requiem © Festival Internacional de Música y Danza de Granada
    Human Requiem (2015)
  • Foto: Human Requiem Human Requiem © Festival Internacional de Música y Danza de Granada
    Human Requiem (2015)
 

Zusammenarbeit mit dem festival internacional de música y danza de granada

2013
05. Juli | Carmen de los Mártires, 20.30 h | MÚSICA EN PALACIO
Ensemble &cetera
(Dialoghi e voce sola)
Obras de Barbara Strozzi, Tarquinio Merula, Benedetto Ferrari, Constantijn Huygens, Giovanni P. Berti, Camillo Orlandi, Luigi Rossi, Girolamo Frescobaldi, Johannes H. Kapsberger, Sigismondo D’India, Giovanni M. Trabaci

Eine der aufregendsten Epochen der Musikgeschichte, die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, als das ästhetische Universum des Barock sich mit außergewöhnlicher Kraft seine Bahn bricht, bildet die Grundlage für dieses Programm, in dem die Rhetorik der Texte auffallend in den Vordergrund tritt: Eine Stimme erhebt sich über einem anregend profilierten Basso Continuo.
 
2014
01. Juli | Palacio Bibataubín, 21.00 h | MÚSICA EN PALACIO
Goldmund Quartett


Das noch junge, aber bereits mit einigem Ruhm bedachte Goldmund Quartett aus München kommt nach Granada im Rahmen einer Tournee, die es auch nach Frankreich und Österreich führt, um seine anerkannten Talente am Beispiel der Klassik (Haydn und Beethoven) unter Beweis zu stellen, aber auch mit Werken des zeitgenössischen und sehr produktiven Wolfgang Rihm. Das Konzert wurde in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut organisiert.

01. Juli | Corral del Carbón, 21.00 h | FEX
Calmus Ensemble (Polifonía Europea)

 
Es ist eines der erfolgreichsten deutschen Vokalensembles, das bekannt ist für sein breites Repertoire, in dem sich klassische Werke ebenso finden wie sehr aktuelle Tendenzen. Bei dieser Gelegenheit werden sie Titel aus ihrer letzten CD-Produktion, Touched, vorstellen.
 
2015
24 junio | Palacio de Carlos V, 22.30 h
Human Requiem

Rundfunkchor Berlin
Malin Christensson, Sopran, Konrad Jamot, Bass, Markus Hadulla y Philip Mayers, Piano
Gijs Leenaars, Dirigent
Jochen Sandig, Idee und Leitung | Ilka Seifert und Sasha Waltz Dramturgie
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem, op. 45 (Version London)
Eine Produktion des Rundfunkchors Berlin in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz & Guests und Radialsystem V

BRAHMS UND DER HUMANISMUS IN BEWEGUNG
Direkt aus Berlin und dem dortigen Radialsystem V, einem der innovativsten Kulturorte Europas, kommt diese Produktion des Rundfunkchors der deutschen Hauptstadt, die auf eine Idee von Jochen Sandig zurückgeht und in der Dramaturgie und Choreographie die Handschrift von Sasha Waltz trägt. Gezeigt wird eine ganz neue Interpretation des Deutschen Requiems von Brahms, eines der größten Chorwerke aller Zeiten, das eingebunden wird in eine theatrale Aufführung, in die die Besucher auf eine sehr direkte Weise einbezogen sind: Die Sitze im Palast Karls V. werden entfernt und damit die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum. Sänger und Publikum vereinen sich in  gemeinsamer Bewegung zu einer transformatorischen Erfahrung.