Digitales Gespräch Die Herausforderung der Generationengerechtigkeit in Europa

#Europa-wir müssen reden 2 Hertie School

Do, 15.07.2021

18:00 Uhr

Online

Klaus Hurrelmann, Pablo Simón, Gabriele Kreuter-Lenz

Mit Klaus Hurrelmann und Pablo Simón. Die Veranstaltung wird von Gabriele Kreuter-Lenz moderiert

Sind junge Leute in wirtschaftlicher Hinsicht eine benachteiligte Gruppe in Europa?
Was kann die Europäische Union tun, um Generationengerechtigkeit herzustellen und die Zukunftschancen der Jugend zu verbessern? Wie müsste eine solche wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltige Politik aussehen, angesichts der fortschreitenden Überalterung der Gesellschaft und des Klimawandels, von dem zukünftige Generationen besonders betroffen sein werden?

Im Rahmen der Debattenreihe „#Europa – wir müssen reden“ laden die Goethe-Institute in Madrid und Barcelona, in Zusammenarbeit mit der Asociación Amigos Goethe-Institut España, zu einer gemeinsamen Reflexion ein. Die Reihe umfasst vier Gespräche über zentrale Themen der Aktualität auf unserem Kontinent. Sie finden im Sommer und Herbst 2021 abwechselnd in beiden Städten statt und bringen jeweils zwei Gäste aus Spanien und Deutschland zusammen. Den Auftakt machte ein Gespräch zur Bedeutung der Kultur. Im Herbst werden wir über die in Deutschland anstehenden Bundestagswahlen und deren Auswirkungen auf Europa analyisieren. Den Abschluss bildet ein Gespräch über die Rolle der Medien für die europäische Integration. 

Bei der digitalen Debatte „Die Situation der Jugend und die Herausforderung der Generationengerechtigkeit in Europa“ diskutieren zwei Wissenschaftler und Publizisten unterschiedlicher Generationen, die beide ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Jugendforschung sind: Klaus Hurrelmann und Pablo Simón, Die Veranstaltung wird von Gabriele Kreuter-Lenz, Leiterin des Goethe-Instituts Barcelona, moderiert.

Referenten:
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann (geb. 1944), ist Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswissenschaftler. Nach langjähriger Tätigkeit an der Universität Bielefeld lehrt er seit 2009 als Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance in Berlin. Seit Jahren führt er unterschiedliche deutsche und international vergleichende Studien zu Einstellungen, Wertorientierungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen durch. Unter anderem ist er Mitherausgeber der Shell-Jugendstudie, die die Situation der Jugend in verschiedenen Ländern analysiert.

Pablo Simón (geb. 1985) ist Doktor in Politikwissenschaften und lehrt in der Abteilung für Sozialwissenschaften der Universidad Carlos III in Madrid. Seine Schwerpunkte sind die vergleichende Politikwissenschaft, Wahlsysteme und Parteien sowie die politische Beteiligung der Jugend. Er ist Herausgeber der Zeitschrift „Politikon“ und zudem als Experte und Kommentator in renommierten Medien aktiv. 2020 stellte er im Auftrag des spanischen Ministeriums für Soziale Rechte und Agenda 2030 den Bericht "Juventud en España" zusammen.

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