Ausstellung Günter Grass. Über das Zeichnen und Schreiben

Die Blechtrommel - Zeichnung von Günter Grass Ⓒ Goethe-Institut

Do, 18.02.2016 –
Fr, 22.04.2016

Goethe-Institut Barcelona

Eine Dokumentationsausstellung des Goethe-Instituts

Günter Grass war nicht nur Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger, sondern widmete sich zu Lebzeiten auch der bildenden Kunst. Die Ausbildung zum Steinmetz und das Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie ebneten seinen Weg dazu. Doch mit knapp 28 Jahren wendete er sich der Literatur zu und begann mit dem Schreiben erster Gedichte. Mit dem Roman „Die Blechtrommel“ gelang Grass 1959 schließlich der internationale literarische Durchbruch. Die bildende Kunst begleitete ihn jedoch sein ganzes Leben. Während er beim Schreibprozess seine ganze Energie dafür verwendete und von der Bildhauerei absah, verband er in anderen Werken Literatur mit Malereien und Zeichnungen. Die „Fundsachen für Nichtleser“, eines seiner späteren Werke von 1997, sind ein Beispiel für eine solche Symbiose. Auf Aquarelle, die meistens Gegenstände darstellen, hat er kurze Gedichte geschrieben.
Eine Auswahl dieser Aquarelle findet sich auch in der Ausstellung in den Räumen des Goethe-Instituts wieder, die anlässlich seines Todes im vergangen Jahr ab Februar zu sehen sein wird. In chronologischer Reihenfolge wird Grass‘ künstlerisches Schaffen sowie die Verbindung von Literatur und Malerei gezeigt. Fotos geben zudem Einblicke in das Leben des Künstlers und werden durch Einführungstexte erklärt.

 

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