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18:45–20:45 Uhr

Vena

Filmvorführung | Debutfilm von Chiara Fleischhacker | 2024 | Deutschland | 116'

Imagen de "VENA" Copyright - © Lisa Jilg

Imagen de "VENA" Copyright - © Lisa Jilg

Jenny wurde versehentlich von ihrem neuen Freund Bolle schwanger. Ihre Beziehung basiert auf einer starken körperlichen und emotionalen Anziehungskraft, die, wenn sie unter Methamphetamin stehen, alle offensichtlichen Konflikte in den Hintergrund treten lässt.
Als das Sozialamt von der Schwangerschaft erfährt, wird ihr auferlegt, die notwendigen Vorkehrungen mit einer Hebamme zu treffen. Jenny willigt widerwillig ein. Ihr erstes Kind, Lucas, lebt bereits bei seiner Mutter Renate, weshalb sie befürchtet, auch das Sorgerecht für ihr zweites Kind zu verlieren. Daher sind ihre ersten Begegnungen mit der Hebamme Marla von Skepsis geprägt. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. 
Entgegen aller Erwartungen entsteht mit der Zeit eine ungewöhnliche Verbindung zwischen ihnen, die Jenny eine neue Perspektive und Selbstwertgefühl gibt. Sie beschließt sogar, Marla ihr größtes Geheimnis anzuvertrauen: In wenigen Wochen muss sie eine Gefängnisstrafe für ein Verbrechen verbüßen, das sie in der Vergangenheit begangen hat. In der Hoffnung, mit ihrem Baby einen Platz in einem Mutter-Kind-Zentrum zu bekommen, beginnt Jenny ihre Strafe vorzeitig zu verbüßen. Die Geburt ihrer Tochter ist ein magischer Moment, der Jenny für einen Augenblick all ihre Sorgen vergessen lässt. Sie verspricht ihrem Baby, dass sie es niemals verlassen wird. Aber diese Entscheidung liegt nicht mehr in ihrer Hand.

MÁS INFORMACIÓN
Guion: Chiara Fleischhacker
Producción: Dietmar Güntsche, Martin Rohé
Música: Peter Albrecht
Fotografía: Lisa Jilg
Montaje: Tobias Wieduwilt
Reparto:
Emma Drogunova: Jenny
Paul Wollin: Bolle
Friederike Becht: Marla
Liam Ben Ari: Lucas
Barbara Philipp: Renate
Edith Stehfest: Clara
Christian Schneeweiß: Dore
Lale Andrä: Miriam
Karina Plachetka: Frau Meissner
Elisa Ueberschär: Beamtin Kathrin
 

Trailer

Biografie

Chiara Fleischhacker wurde 1993 in Kassel geboren. Nach einem zweijährigen Psychologiestudium in Freiburg studiert sie seit 2015 Regie und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Während ihres Studiums hat sie drei Dokumentarfilme und drei Spielkurzfilme gedreht. GOLDEN GIRL entstand während ihres Auslandssemesters an der fémis in Paris, WAS BLEIBT im Rahmen des Weiterbildungsprogramms Atelier Ludwigsburg-Paris. Die Filme wurden nicht nur auf zahlreichen internationalen Filmfestivals wie dem European Filmfestival Lille, dem Filmfestival Max Ophüls Preis, Interfilm Berlin, BFI Future London und dem Filmfest Dresden gezeigt, sondern auch mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Ihr Dokumentarfilm KOMMEN UM ZU GEHEN wurde in der Reihe Bewegtes Leben des Süddeutsche Zeitung Magazins ausgestrahlt; WAS BLEIBT wurde auf ARTE, SWR, BR, SR und rbb sowie in der Sendung MDR UNICATO gezeigt. 
Im Dezember 2020 gewann sie den Eobanus-Hessus-Drehbuchwettbewerb und 2022 den Thomas-Strittmatter-Preis
mit dem Drehbuch zu VENA. Sie ist Stipendiatin der Deutschen Akademischen Stiftung.

Dank für die Unterstützung