Sharing Session Sharing Session mit dem Bandung Design Biennale 2021, dem Kota Kita Nanti Projekt und Soy Division

Sharing Session Kota Kita Nanti © Goethe-Institut Bandung

22.11.2021
16:00 Uhr

Online

Ein Austausch über Designentwürfe in urbanen Städten und eine Untersuchung, wie eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit organisch aufgebaut werden kann, unabhängig von Entfernung, Raum, Zeit oder Gedanken.

Mehr als vier Monate lang führten 12 lokale Praktiker aus verschiedenen Bereichen in Bandung zusammen mit Artati Sirman und Keni Soeriaatmadja einen Workshop durch und diskutierten über das, was jede*r einzelne einbringen kann, um ein nachhaltiges Vorgehen im Alltag in unseren Städten zu entwickeln? Wie können wir dieses nachhaltige public design und die urban practices aus verschiedenen Perspektiven vermitteln, um eine breitere Öffentlichkeit zu inspirieren?    

In Zusammenarbeit mit der Bandung Design Biennale 2021 und Soy Division, Berlin, haben wir einen Austausch über die Prozesse und Ideen des Kota Kita Nanti Projekts, der Bandung Design Biennale 2021 und Soy Division initiiert. Wir erforschen die Praxis des Designs in urbanen Städten und untersuchen, wie eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit organisch aufgebaut werden kann, unabhängig von Entfernung, Raum, Zeit oder Gedanken.

Sharing session findet virtuell auf der Videokonferenz-Plattform Zoom statt.

Kota Kita Nanti ist ein Projekt des Goethe-Instituts Bandung in Zusammenarbeit mit Keni Soeriaatmadja und Artati Sirman, der Bandung Design Biennale und POT Branding House sowie den zwölf lokalen Akteur*innen: Arekha Bentangan, Emeraldi Paramaeswara, Febryan Tricahyo, Gadis Prameswari, Grace Sahertian, Mei Suling, Misha Ahmad Azizia, Ratna Ayu Budhiarti , Reyza Ramadhan, R. Yuki Agriardi, Tarlen Handayani und Yanuar P.F. Mit einer Ausstellung, einer Workshop-Reihe und einer Publikation im November und Dezember 2021 zeigt Kota Kita Nanti zwölf unterschiedliche Perspektiven darauf, wie ein nachhaltigeres Leben in Bandung gestaltet werden kann.

Ariel William Orah ist ein indonesischer Künstler in Berlin, der sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und Verknappung auseinandersetzt. Er schwärmt von der Beständigkeit des Homo sapiens und der Zerbrechlichkeit der Maschinen. Er arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, die von akustischen und anderen multisensorischen Performances über physische und interaktive Installationen bis hin zu bewegten und/oder unbewegten Bildern reichen.  Er ist Mitbegründer des empathiegetriebenen Künstlerkollektivs L-KW, der in Bandung progressiven Rockband „Vincent Vega", des in Berlin multidisziplinären Kunst- und Kulinarik-Kollektivs SOYDIVISION.BERLIN und der gemeinnützigen Kulturorganisation Diantara e.V.

Artati Sirman schloss ihr BA-Studium der Bildenden Kunst am Central Saint Martins in London ab und erlangte ihren MA in Art Business am Sotheby's Institute of Art in London. Ihr Hauptinteresse ist die Kunstmarktforschung und das Kunstmanagement. Sie war drei Jahre lang Assistant Director bei ROH Projects, nachdem sie 2019 nach Bandung umzog, wo sie bei Auftragsprojekten für Gormeteria beratend tätig war und nun die PR- und Medienabteilung des Selasar Sunaryo Art Space (SSAS) in Bandung, Indonesien, leitet. 
 
Keni Soertiaatmadja machte 2002 ihren Abschluss am Keramikstudio des FSRD ITB (Institut Teknologi Bandung) und erhielt den Ganesha Prize Award, der ihr ein Stipendium für ein Kurzmodul in Museologie an der Amsterdamer School of The Arts ermöglichte. Im Jahr 2019 schloss Keni ihren Master in Anthropologie an der FISIP UNPAD (Universitas Padjadjaran) ab.  
Mit einem Stipendium der Kelola Foundation gründete Keni 2015 das Sasikirana KoreoLAB & Dance Camp, ein Forum für die Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes. Derzeit entwickelt sie DokumenTARI, eine Plattform zum Geschichtenerzählen, die eine Quelle für Studien von Tanzkünstler*innen aus verschiedenen Regionen Indonesiens sein soll.

Die Bandung Design Biennale (BDB) 2021 schlägt Excavate: Mapping The Commons Across The Spectrum als zentrales Thema vor. BDB'21, das von November bis Dezember stattfindet, will das einheimische Panorama des gestalterischen Kontexts ergänzen und regenerieren, indem es verschiedene Akteure durch eine Ausgrabung von Gedanken, Objekten und Handlungen als eine Form der Wertdiversifikation abbildet.

Soy Division ist ein Performance-Kollektiv, das in Berlin aus Indonesiern besteht und sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Aktivismus positioniert. Als eingetragene UG (Unternehmergesellschaft) kuratiert Soydivision Performances, organisiert Workshops, kulinarische Kunstaktivitäten, Filmvorführungen und Diskussionsrunden. Ihre diasporische Sichtweise bietet eine alternative Herangehensweise an zeitgenössische Herausforderungen durch Kunst und lädt zu einer neuen Art von Dialog und Engagement ein.
 

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