Gespräch/öffentlicher Programmvortrag Endless Southeast Asia

Endless Southeast Asia © Siti Adiyati Subangun

17.05.2024
14:00 Uhr
Ruang Audio Visual

Museum Konperensi Asia Afrika

Wie wird „Südostasiatische Kunst“ heute definiert? Wie sah sie noch vor Jahrzehnten aus? Was bedeutet sie für die Leute, die sie heute praktizieren?

„Endless Southeast Asia“ ist ein Versuch, eine Fülle von konzeptionellen Fragmenten aufzudecken, die tief in den Archiven und unbewussten Räumen der Region liegen.

Als Auftakt der Workshop-Reihe wird "Endless Southeast Asia" in Bandung mit einem öffentlichen Programmvortrag eröffnet. Im Anschluss daran findet eine Reihe von (geschlossenen) Workshops statt.

Während des Programmvortrags kann sich das Publikum an Gesprächen zu Themen wie der Infragestellung traditioneller postkolonialer Sichtweisen und festgefahrener Forschungsmethoden beteiligen, dazu beitragen soll, den Spielraum für neue Forschungswege in der südostasiatischen Kunstpraxis zu erweitern.

Teilnehmende Forscher*innen und Forschungsthemen:

  1. “Trans-Locality and Trans-Historicity in the Global South” von Alia Swastika (künstlerische Leiterin Biennale Jogja, Yogyakarta) untersucht Verbindungen zwischen Ländern des Globalen Süden und reinterpretiert historische Narrative durch Kunstprojekte.
  2. „Deskilling Art, Reskilling Craft in Neoliberal Indonesia” von Brigitta Isabella (Kuratorin/Autorin, Yogyakarta) erforscht den Einfluss von Technologie auf Dynamiken der Kunst- und Handarbeit in Indonesien.
  3. "Takdir Alisjahbana's Cybernetics-Influenced Practice" von Kathleen Ditzig (Kuratorin, National Gallery Singapore, Singapur) untersucht die institutionellen Praktiken von Takdir Alisjahbana beeinflusst durch die Kybernetik.
  4. "UNESCO's Role in South Korean Art During the Cold War" von Sooyoung Leam (Kuratorin, Seoul National University, Seoul) untersucht den lokalen Einfluss der UNESCO auf die koreanische Kunst unter dem ideologischen Druck des Kalten Krieges.
  5. "Artistic Exchange in Mainland China during the Cold War" von Su Wei (Kuratorin, Beijing) analysiert die Kunstpraktiken in Chinas Festland während des Kalten Kriegs und ihre zukünftigen Entwicklungen.
  6. "On the Shifting Conditions of Solidarity” von You Mi (Kuratorin, Professorin an der Universität Kassel, Kassel) untersucht die sich entwickelnden Faktoren, die die Einheit beeinflussen.

Der Workshop “Endless Southeast Asia” ist ein Teil des Projets “Lookout on a Cape: Art in Cultural Exchange in East, Southeast, and South Asia in the Second Half of the 20th Century”, das sich mit der Rolle von “Subjektivität” im kulturellen Austausch innerhalb der Region befasst und initiiert ist von Su Wei und You Mi, in Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten in Beijing, Bandung, Kolkata, Hanoi, Jakarta, Manila, Mumbai, und Seoul.

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