Ausstellung Mutual Unknown

CuratorsLAB_Mutual Unknown © Potjawan Punjinda

02.-17.06.2017
10:00 - 18.00 Uhr

Galeri Nasional Indonesia

Im Jahr 2015 startete das Goethe-Institut das CuratorsLAB, ein Bildungsprogramm, das sich der Unterstützung kuratorischer Praxis in Südostasien verschrieben hat. In Zusammenarbeit mit dem freien Kurator und Dozenten am Institut Teknologi Bandung, Agung Hujatnikajennong, und Fabian Schöneich, Kurator bei Portikus in Frankfurt am Main, wurden 14 Teilnehmer mit unterschiedlichen regionalen Hintergründen und Praktiken ausgewählt.
 
Seitdem haben die Teilnehmer im Rahmen des Programms mehrere Phasen durchlaufen, darunter Exkursionen nach Bandung, Berlin, Frankfurt und Köln, auf denen Künstlerstudios, künstlerische Einrichtungen und Veranstaltungen, wie z.B. das KW Institute of Contemporary Art, der Hamburger Bahnhof, der Kunstverein Köln und die documenta, besucht wurden. Darüber hinaus nahmen sie zur Vorbereitung der Abschlusspräsentation des CuratorsLAB an einem Workshop in Bangkok teil. Die Abschlusspräsentation findet in Form einer Ausstellung und eines Forschungsprojekts unter den Titeln Mutual Learning und Mutual Unknown statt.
 
Der Name der Ausstellung, Mutual Unknown, wurde vom CuratorsLAB vorgeschlagen, um auszudrücken, dass wir noch umfassend über einander lernen müssen. Das CuratorsLAB hat noch einen weiten Weg zu gehen, wenn es darum geht, gegenseitige Kontexte zu verstehen und Wege zu finden, aufeinander zuzugehen. In diesem Sinne zielt das Projekt darauf ab, Raum für gemeinsame Fragen über die Regionalität Südostasiens zu schaffen:
 
  • Haben wir ein ‚gemeinsames regionales Denken‘?
  • Wie könnten eine Ausstellung und damit verbundene künstlerische Aktivitäten Möglichkeiten für sporadische Netzwerke und vielfältige Interessen schaffen?
  • Wie könnte eine Ausstellung einen laufenden Prozess des Kreierens und über Unterschiede hinweg Arbeitens darstellen? 
Mit neun aufstrebenden Künstlern aus Südostasien wird das Projekt eine dezentralisierte Form der Kunstausstellung annehmen, in der individuelle Stimmen zu einer gemeinsamen Ausstellung werden. Die beitragenden Künstler werden als Struktur fungieren, die Interaktion, Diskussion und Kunstschaffen anregt.
 
Die Ausstellung entsteht aus einer Reihe intensiver Reisen; Diskussionen, Exkursionen und Produktionen der teilnehmenden Künstler und Kuratoren, die im Mai bis Juni 2017 stattfinden. Die ‚Produktion‘ wird angestoßen durch eine gemeinsame Reise, gefolgt von einer Forschungsreise der teilnehmenden Künstler, und sie wird fortgeführt durch die Produktion der Kunstwerke in den Räumen der Galerie.

 

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