Diskussion Sharing Session transmediale und CTM Festival

transmediale ever elusive 2017 logo © The Laboratory of Manuel Bürger CC BY-NC-SA 2.0

10.07.2017
19:00 - 21:30 Uhr

Open Theatre Arena
Taman Budaya Pekanbaru

Vom 1. bis 7. Februar 2017 fand die 30. Ausgabe der transmediale und des CTM-Festivals in Berlin mit internationalen Künstlerinnen und Akteuren aus den Bereichen Medienkunst und elektronischer Musik, Technologie und digitaler Kultur statt. Auf Einladung des Goethe-Instituts Jakarta besuchten sechs aufstrebende Künstlerinnen und Medientheoretiker aus Jakarta, Bandung, Surabaya und Yogyakarta beide Festivals.
 
TeilnehmerInnen
  • Afra Suci Ramadhan, OK. Video Festival
  • Bandu Darmawan, Gerilya Künstlerkollektiv / Bandung International Digital Arts Festival
  • Benny Wicaksono, WAFT Lab
  • Dyantini Adeline und Yovista Ahtajida, The Youngrrr
  • Lintang Raditya, Kenalirangkai Pakai
  • Rizki Lazuardi 
Um Gedanken und gewonnenes Wissen zu teilen sprechen Afra Suci Ramadhan (OK. Video Festival), Dyantini Adeline and Yovista Ahtajida (The Youngrrr), und Rizki Lazuardi über die zeitgenössische Bedeutung von Kunst und Technologie und ihrer Verbindung zu unserem Alltagsleben. In der öffentlichen Sharing-Session im Rahmen der Pekan Seni Media Indonesia teilen sie ihre Eindrücke der Festivals und berichten, was an der diesjährigen Ausgabe besonders war und geben Impulse zu Kunst und digitaler Kultur aus anderen Teilen der Welt weiter. Neben der Entwicklung digitaler Technologien werden auch traditionelle Praktiken und Mythen anderer Gesellschaften Thema sein, und deren Verbindung zu Indonesien; sowie das transmediale Programm selbst und seine Themen: Big Data, die Macht der Algorithmen, Datenschutz im digitalen Raum um.   
 
Die Sharing-Session findet auf Indonesisch statt und wird durch eine informelle Diskussion abgerundet. Sie bietet neue Einblicke zum Zusammenspiel von künstlerischen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
 
Die transmediale ist ein Festival und ganzjähriges Projekt in Berlin, das neue Verbindungen zwischen Kunst, Kultur und Technologie herausstellt. Unter Technologie versteht sie dabei jedoch mehr als die digitale Welt – und unter Kultur mehr als das, was in institutionalisierten Bereichen der Kulturproduktion entsteht. Die Aktivitäten der transmediale zielen daher darauf ab, ein kritisches Verständnis der gegenwärtigen, von Medientechnologien geprägten Kultur und Politik zu festigen.
Das Festival präsentiert mit 25.000 Besuchen jedes Jahr ein umfangreiches Programm, das sich über Ausstellungen, Konferenzen, Screenings, Performances und Publikationen erstreckt. Ein bestimmtes Festivalthema schafft dabei den Rahmen für die Arbeit von Hunderten von KünstlerInnen, MedienaktivistInnen, WissenschaftlerInnen, DesignerInnen und anderen Kreativen, die reflexive, ästhetische und spekulative Positionen im Feld von Kunst, Kultur und Technologie beziehen.
 
CTM ist ein internationales Festival, das sich zeitgenössischer elektronischer, digitaler und experimenteller Musik ebenso wie dem diversen Spektrum an künstlerischerem Schaffen im Kontext von Sound und Club-Kulturen verschrieben hat. Seit 1999 findet es gleichzeitig und in Kooperation mit der transmediale statt. Ziel des CTM-Festivals ist es, internationale Produktionen experimenteller und elektronischer Musik und audiovisueller Performances zu präsentieren, gleichzeitig aber auch aktuelle künstlerische, soziale und technische Entwicklungen der Musikkultur in Panels, Screenings und Präsentieren zu reflektieren.

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