Filmvorführung, Diskussion 5 Dörfer - Sekaralas, Ngawi

5 Dörfer_Europe on Screen 2018 © Anna Walkstein

19.06.2018
19:30 Uhr

Der Grenzgänger (Andrianus „Oetjoe“ Merdhi), Maja's Boat (Wahyu Utami Wati ), Neutrale Straße (Bani Nasution), Hantu Mekanis (Tunggul Banjaransari), Bavarian Fragments (Rahung Nasution) | Fragen & Antworten mit Bani Nasution nach der Vorführung

Für drei Wochen waren Andrianus „Oetjoe“ Merdhi (Sumte/Niedersachen), Wahyu Utami Wati (Pellworm/Schleswig-Holstein), Bani Nasution (Leidingen/Saarland), Tunggul Banjaransari (Welzow/Brandenburg) und Rahung Nasution (Wildpoldsried/Bayern) in fünf verschiedenen Bundesländern zu Besuch und sind dort in den deutschen Alltag eingetaucht. Sie haben die Recherche und die Produktion ihrer Dokumentarfilme ohne zusätzliche Crewmitglieder gemacht. Jeder Filmemacher hatte nur einen Partner; einen Filmstudent an der HFBK Hamburg. Das Thema, die Geschichte, die Perspektive, das Design und die Produktion des Kurzfilms wurden direkt vor Ort von jedem Filmemacher selbst gewählt.
 
Wie für den ersten Teil des Projektes 5 Inseln, für den fünf Filmstudenten der HFBK Hamburg 2016 fünf indonesische Inseln besuchten und dort ihre Filme drehten, wurden die indonesischen Filmemacher von dem Oscar-prämierten deutschen Filmemacher Pepe Danquart und Bernd Schoch von der HFBK Hamburg betreut. Durch ihre Erfahrung als Filmemacher und Regisseure sind Danquart und Schoch untrennbar mit dem Projekt verbunden, für das sie ihr breites Wissen mit den Filmemachern teilen.

Das Goethe-Institut Indonesien dankt der HFBK Hamburg, der Humanistischen Fakultät der Universität Indonesien, und In-Docs für ihre großzügige Unterstützung während der Vorbereitung, der Durchführung und der Fertigstellung des Projektes.
 

5 Inseln/5 Dörfer
 

Das Projekt 5 Inseln/5 Dörfer wurde von dem Goethe-Institut Indonesien und der HFBK Hamburg (Hochschule für Bildende Künste Hamburg) initiiert. Das Ziel war es, durch das Medium des Dokumentarfilms die verschiedenen Perspektiven auf Peripherie und Distanz, Zeit und Zeitlichkeit zu untersuchen. Es war außerdem ein Versuch, den Blick weg von den städtischen Metropolen, die normalerweise im Zentrum der Aufmerksamkeit sind, auf die Vielfalt von Indonesien und Deutschland zu lenken. Zusammen mit seinen Partnern möchte das Goethe-Institut Indonesien die entstandenen Filme im Rahmen verschiedener Festivals in Indonesien, Deutschland und darüber hinaus zeigen. Als Endprodukt des Projekts wird eine DVD-Box entstehen, die auf nicht-kommerziellem Weg von dem Goethe-Institut vertrieben wird.

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