One Piano, four hands

One Piano, Four Hands © Goethe-Institut Jordanien

Konzert- und Meisterkurswoche mit den Pianistinnen Alia Kheirbek and Rania Ejeilat

Am 24. April veranstaltete das Goethe-Institut Jordanien einen beeindruckenden Klavierabend, an dem die beiden renommierten Pianistinnen Alia Kheirbek und Rania Ejeilat in intimer Konzertatmosphäre im Halim Salfiti Auditorium im Herzen von Shmeisani ein vielfältiges vierhändiges Programm präsentierten.



Das Programm umfasste Werke bedeutender Komponisten wie Ravel, Grieg, Dvořák und Schubert, die sich sämtlich mit Themen wie Jugend und Natur auseinandersetzten. Insbesondere angesichts der aktuellen globalen Konflikte und Instabilität, hoben beide Pianistinnen die Relevanz und emotionale Tiefe dieser Kompositionen hervor. Auch betonten sie die außergewöhnliche Herzlichkeit des jordanischen Publikums und dessen leidenschaftliche Wertschätzung für Musik, die während der gesamten Aufführung deutlich zu spüren war.

Beide Musikerinnen betonten, wie sehr ihre interkulturellen Ausbildungswege und ihre Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen und Traditionen ihr persönliches Musik- und Kunstverständnis geprägt haben. So erhielt Rania Ejeilat ihre pianistische Ausbildung in Amman, Cincinnati und Trossingen, während Alia Kheirbek u.a. in Leipzig und Porto studierte. Seither sind beide Musikerinnen international als Konzertpianistinnen, Musikpädagoginnen und Korrepetitorinnen tätig.
  In Zusammenarbeit mit dem jordanischen Nationalkonservatorium veranstaltete das Goethe-Institut außerdem einen Meisterkurs mit Alia Kheirbek für junge, jordanische Musiker*innen.
 
Die Teilnehmer*innen mit ganz unterschiedlicher pianistischer Vorerfahrung präsentierten Stücke in verschiedenen Stilrichtungen, bevor sie gemeinsam mit Alia Kheirbek an ausgewählten Aspekten ihres Spiels wie Technik und musikalischer Gestaltung arbeiteten. Dass die Musikpädagogin, obwohl arabische Muttersprachlerin, zum ersten Mal auf arabisch unterrichtete, ließ sie ganz neue Worte und Sprachbilder zur Vermittlung ihrer Ansätze finden, die die Teilnehmer*innen mit großer Neugierde annahmen, wie Alia Kheirbek betonte.
 

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