Einen festen Bestandteil des PASCH-Programms in Tokyo bildet die alljährliche Unternehmensrallye, die seit 2010 durchgeführt wird und zuletzt auch in den Coronajahren zunächst als Herausforderung, dann aber als ungeahnte Chance genutzt wurde. So konnten die PASCH-Schüler*innen zum ersten Mal per ZOOM mit Mitarbeitenden aus Deutschland direkt in Kontakt treten und eine neue Perspektive bei der Erkundung deutscher Firmen kennenlernen. Und auch dieses Jahr – in Präsenz – gab es erneut spannende Besuche bei der Chemie- und Pharmaindustrie MERCK Japan und dem Softwarekonzern SAP Japan, denen ein Besuch bei der Botschaft vorangegangen war.
Der erste Besuch der diesjährigen PASCH-Unternehmensrallye führte die 20 PASCH-Schüler*innen am 30.10.2023 in die modernen Räumlichkeiten des Softwarekonzerns SAP Japan. Die Kitazono Oberschule und die Waseda Universitätsoberschule hielten Präsentationen über das Unternehmen SAP, die sie im Vorfeld vorbereitet hatten. Es folgte ein Feedback der beiden SAP-Mitarbeiter und schließlich eine längere Fragerunde, die in zwei Gruppen mit den beiden Mitarbeitern mit unterschiedlichen Schwerpunkten aufgeteilt wurde. Am Ende des Abends gab es eine Büroführung, die die PASCH-Schüler*innen sehr beeindruckt hat. Durch den Besuch konnten die PASCH-Schüler*innen ein erstes konkretes Verständnis für die Aufgaben, den Alltag und die Strukturen in einem großen, international agierenden Softwarekonzern gewinnen.
Der zweite der diesjährigen PASCH-Unternehmensrallye war die Firma MERCK gewidmet, einem Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das 18 PASCH-Schüler*innen am 21. November 2023 besuchten. Nach einem herzlichen und gastfreundlichen Empfang durch MERCK-Group präsentierten PASCH-Schüler*innen der Yokohama Kokusai Oberschule die Geschichte von MERCK in Japan, während Schüler*innen der Dokkyo Oberschule die verschiedenen Geschäftsaktivitäten vorstellten. Anschließend stellten zwei Mitarbeiter*innen die Firma MERCK vor, sodass die PASCH-Schüler*innen ihre vorbereiteten Fragen vertiefen konnten. In der Fragerunde wurden ihnen Fragen gestellt wie: „Was ist das wichtigste Produkt, an dem Sie in der Entwicklung arbeiten?/ Gibt es Unterschiede zwischen deutschen und japanischen Produkten?/ Welche Art von Mitarbeitern braucht die Firma Merck?" und andere Fragen wurden ausführlich beantwortet. Zum Abschluss richtete Herr Jeremy Grossas, französischer Präsident von MERCK-Biopharma AG, ermutigende Worte an die PASCH-Schüler*innen. „Etwas Neues zu lernen, eine Fremdsprache zu lernen, auch wenn es beängstigend erscheint, eröffnet neue Begegnungen, neues Wissen, neue Perspektiven auf das Leben. Das ist es wert. Viel Glück!" Die Augen der PASCH-Schüler*innen auf dem Heimweg waren voller Motivation!
