Junge Videokunst aus Deutschland, Teil 1
„You want my reply? What was the question? I was looking at the Big Sky (…).“
The Big Sky von Kate Bush
Die Weite des Himmels bietet Raum für Kontemplation, sie ist Projektionsfläche für Wünsche und Sehnsüchte, vorbeiziehende Wolken beleben Vorstellungskraft und Träume.
Dies ist der Ausgangspunkt der Ausstellung „Looking at the Big Sky“ mit Videoarbeiten von Studierenden und Absolventen deutscher Kunsthochschulen. Vierzehn Videos und Kurzfilme setzen sich intensiv auseinander mit Fragen der Identität, der Erinnerung und den eigenen Hoffnungen und Wünschen.
Die Ausstellung unterstreicht eindrucksvoll die weite Spannbreite von künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten audiovisueller Medien. Neben dokumentarischen und erzählerischen Formaten sind experimentelle Herangehensweisen zu sehen, filmische Montagen aus gefundenen Materialien oder performative Inszenierungen. Die versammelten Arbeiten vermitteln einen Eindruck zeitgenössischer Videokunst, wie sie derzeit an Deutschen Kunsthochschulen vermittelt und erarbeitet wird. Beteiligt sind die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, die Kunstakademie Düsseldorf, die Kunsthochschule für Medien Köln und die Akademie der Bildenden Künste München.
„Looking at the Big Sky“ ist der erste Teil einer Ausstellungsreihe über junge Videokunst aus Deutschland. Der unmittelbar anschließende zweite Teil trägt den Titel „Your Skin Makes Me Cry“.
Das Projekt „Looking at the Big Sky“ und „Your Skin Makes Me Cry“ wurde vom Goethe-Institut initiiert und wird seit 2013 in Museen und Galerien in der ganzen Welt gezeigt. Die Galerie Loop Alternative Space konzentriert sich seit vielen Jahren auf zeitgenössische Kunstproduktionen abseits des Mainstreams.
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