Videoinstallation „Factory of the Sun“ von Hito Steyerl
Was macht Kunst für uns heute?
Die Frage nach dem Beitrag von Kunst zum Alltag und ihrer zukünftigen Bedeutung ist Thema der diesjährigen Gwangju Biennale für zeitgenössische Kunst. Die Biennale findet seit 1995 statt und ist eine der renommiertesten auf ihrem Gebiet. Es werden dank der Beteiligung zahlreicher Galerien Werke aus aller Welt gezeigt, die in der gesamten Stadt ausgestellt sind. Zusätzlich werden zahlreiche Workshops, Seminare und Aktionen unter Einbezug des Publikums angeboten - aus Zuschauern werden Beteiligte.
Die deutsche Filmemacherin Hito Steyerl nimmt mit Unterstützung des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amtes mit ihrer Arbeit
Factory of the Sun an der Biennale teil. In der Videoinstallation setzt sich die Künstlerin kritisch mit der Frage nach dem Handlungsspielraum des Individuums in einer digitalisierten Welt auseinander. In der Simulation eines Computerspiels versinnbildlichen Lichtstrahlen die Informationsströme und ihre Vergänglichkeit.
Hito Steyerl wurde 1966 in München geboren und hat eine Ausbildung im Bereich der Filmkunst und Philosophie absolviert. Sie ist Professorin an der Universität der Künste in Berlin und beschäftigt sich künstlerisch mit Fragen zu Feminismus und modernem Leben.
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