13. Gwangju Biennale
Die Gwangju Biennale wird seit 1995 ausgerichtet und war damals die erste Biennale für zeitgenössische Kunst in Asien. Heute zählt sie zu den wichtigsten Kunstausstellungen der Welt. Dem revolutionären Grundgedanken der ersten Biennale zollt auch die diesjährige 13. Edition Tribut. Als Verweis auf die Studentenaufstände gegen die südkoreanische Militärdiktatur in den 80er Jahren trägt sie den Titel „Minds Rising, Spirits Tuning“. Unter der künstlerischen Leitung von Defne Ayas und Natasha Ginwala umfasst die 13. Gwangju Biennale eine Ausstellung, ein Performance-Programm, eine Online-Publikationsplattform und Publikationen sowie ein öffentliches Forum, das bereits am 23. Februar 2021 in Kooperation mit dem Goethe-Institut Korea stattfand. Die dort diskutierten zentralen Themen der Biennale – Intelligenz, Solidarität und Heilung - werden auch in den Arbeiten der in Deutschland lebenden Künstler*innen Vaginal Davis, Theo Eshetu, Angela Melitopoulos, Ana María Millán, Judy Radul und Sissel Tolaas reflektiert. Sie erforschen mit künstlerischen und theoretischen Mitteln das Spektrum des erweiterten Geists und bewegen sich in einem breiten Themenspektrum von heterodoxem Ahnentum über indigene Kosmologie bis zur Taxonomie kollektiver Traumata in Zusammenhang mit Gerüchen.
Das
öffentliche Forum der Biennale, das die zentralen Themen der Biennale thematisierte, fand bereits am 23. Februar statt. Die Diskussionen zwischen Philosoph*innen, Denker*innen und Forscher*innen wurden aufgezeichnet und können auf der
Facebook-Seite der Gwangju Biennale angesehen werden.
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