Präsentation und Publikumsgespräch Urban Walks: Connecting urban space to new narratives

Urban Walks © Hi Graphic

Mi, 25. Oktober 2023
18:30–20:30 Uhr

Goethe-Institut Seoul

Spaziergänge in der Stadt

„Spaziergänge in der Stadt / Urban Walks“ präsentiert künstlerische Projekte, die das Gehen im (urbanen) Raum mit digitaler Unterstützung zu einer künstlerisch-ästhetischen Erfahrung machen. Dabei werden Erzählungen von Orten und ihren Bewohnern aufgegriffen – gegenwärtige ebenso wie zukünftige Bilder oder vergangene Episoden.

Künstler*innen aus sieben ostasiatischen Städten entwickeln die Walks, die das Publikum vor Ort ab Herbst 2023 „erlaufen“ kann. Über eine Website werden die lokalen Kunsterlebnisse auch einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht.

Zum Start der Website veranstaltet das Goethe-Institut Korea gemeinsam mit dem koreanischen Projektpartner, dem Seoul Performing Arts Festival (SPAF), eine Präsentation und ein Publikumsgespräch während des Festivals.

Vorgestellt werden vier Walks – „In.To“ von der koreanischen Künstlergruppe GeoinArtLab, „PARK-PLATZ“ von Sebastian Gross aus Tokio, und zwei Walks von July Yang, die an Shanghais „Songs of the Feetless Fish“ und Pekings „Beijing City Park Strolling Project“ beteiligt ist. Im Rahmen der Veranstaltung sprechen die Künstler*innen über den Entwicklungsprozess ihres Walks und die damit verbundenen Herausforderungen. Das Gespräch wird von dem Festivalleiter Kyu Choi moderiert.

GeoinArtLAb ist eine Projektgruppe, die verschiedene künstlerische Experimente mit dem Geomungo, einem traditionellen koreanischen Musikinstrument, durchführt. Der künstlerische Leiter Kim Joonyoung interessiert sich in seiner Arbeit für die Verbindung zwischen Tradition und Moderne, sowie Kunst und Gesellschaft. Weitere Beteiligte der Gruppe sind die Medienkünstlerin Kim Kyung-min, die Autorin Kim Chae-rin und die Produzentin Jeong Seong-jin.

Sebastian Gross ist Mitbegründer von Studio GROSS, einem experimentellen Architekturbüro mit Sitz in Tokyo, Japan, das Architektur als eine Disziplin der Euphorie definiert. Durch das Filmemachen erweitern sie das Feld der Architektur und wollen ihre Beobachtungen über die Branche mit einer breiteren Gemeinschaft teilen. Aktuelle Forschungen am Tokyo Institute of Technology sollen die Praxis in einen theoretischen Rahmen einbetten, der die Verflechtungen unseres Lebensumfelds thematisiert.

July Yang ist eine multidisziplinäre Performance-Künstlerin und Mitglied des Ensembles _ao_ao_ing (老妖精). In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit alltäglichen Begegnungen, vor allem im urbanen Kontext, und interessiert sich dabei für Klang als Medium und Essen als Material. Zu ihren aktuellen Arbeiten gehören Audio Walks wie Gems of Guangzhou, Gone with the Streets und Here They Wu-er sowie laufende Forschungsreihen.

Urban Walks ist ein regionales Projekt der Goethe-Institute in Ostasien. Die teilnehmenden Städte und Künstler*innen sind: Carman Wong, CK. F, RAY LC (Hongkong), GeoinArtLab (Seoul), _ao_ao_ing (Shanghai), Ran Chen und July (Peking), The Double Theatre (Taipeh), Studio GROSS + Kitasenjudesign (Tokio) und Mend-Amar Baigalmaa (Ulaanbaatar).

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