Drei Beispiele aus Berlin
Agora Rollberg: wie sich ein verlassener Ort nachhaltig entwickelt


Agora Rollberg verwandelt seit 2016 einen leerstehenden Hangar und das dazugehörige Gelände in der Rollbergstraße im Berliner Stadtteil Neukölln in einen Prototyp für eine neue Lebens-, Arbeits- und Kulturform. Dabei konzentriert sich Agora Rollberg besonders auf Praxen der Nachhaltigkeit und Circle Economy sowie ein alltägliches Zusammenleben, welches die Ressourcennutzung effektiver macht und weniger Müll und Umweltverschmutzung zur Folge hat. So sollen Antworten auf Fragen gefunden werden wie: Wie kann man dafür sorgen, dass weniger Lebensmittel auf dem Müll landen, während Millionen Menschen auf der Welt hungern müssen? Wie können mehr Textilien und Kleidung recycelt werden? Wie kann man offene Produktionspraxen schaffen, die allen mehr Möglichkeiten bieten, ihre Talente und die zu Verfügung stehenden Materialien einzusetzen? Außerdem bietet Agora Rollberg ein Veranstaltungs-, Workshop- und Kulturprogramm, das die vielseitigen Berliner Nachhaltigkeits- und Kunstszenen zusammenbringt, und verwirklicht in den eigenen Räumlichkeiten die Prinzipien der Circle Economy und der Partizipation. Agora Rollberg ist ein Unterprojekt der Agora Collective.





 

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