Jeden dritten Donnerstag im Monat zeigt das Goethe-Institut Marokko im Rahmen des „Goethe-Kino“ einen deutschen Film. Es werden Filme aus unterschiedlichen Genres und mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gezeigt, die die Vielfalt des deutschen Films widerspiegeln. An diesen Abenden wollen wir Interessierten Einblicke in die deutsche Kultur und das Leben vor Ort geben. Es ist auch eine gute Gelegenheit das Hörverstehen zu üben, denn die Filme werden in deutscher Sprache mit Untertiteln gezeigt. Außerdem möchten wir einen Raum für kulturellen Austausch und Dialog schaffen.
Der Eintritt ist kostenlos. Gezeigt werden die Filme im Goethe-Institut in Rabat um 18:30.
Unser monatliches Goethe-Kino geht mit „Die Goldfische“ in eine weitere Runde!
Der Banker Oliver lebt ein Leben auf der Überholspur und sein Job ist für ihn das wichtigste. Doch dann reißt ihn ein Autounfall aus seinem alten Leben: Was folgt ist eine Querschnittslähmung mit anschließender Reha. Dort trifft er auf die charmante Laura, die eine Behinderten-Wohngruppe mit dem Namen „Die Goldfische“ betreut. Als Oliver plötzlich erfährt, dass von ihm illegal beschafftes Geld – gelagert in der Schweiz – aufzufliegen droht, fasst er einen Plan. Gemeinsam mit den Bewohner:innen plant er einen Trip in die Schweiz, um zusammen an einer Kameltherapie teilzunehmen. Ganz ohne Hintergedanken ist der Ausflug jedoch nicht, schließlich ist eine Gruppe von Behinderten doch die ideale Tarnung, um Geld zurück nach Deutschland zu schmuggeln – oder etwa nicht?
Erlebt eine humorvolle Situationskomödie mit vielen Wendungen!
Unser monatliches Goethe-Kino geht mit „Soul Kitchen“ in seine nächste Runde!
In SOUL KITCHEN (2009) reiht sich ein Problem ans nächste. Kneipenbesitzer Zinos hält sich mit schlechten Fast Food und seinem Händchen für Musik gerade über Wasser, seine Freundin Nadine verabschiedet sich für einen neuen Job nach Shanghai und dann erleidet er noch einen Bandscheibenvorfall. Aus der Not heraus engagiert er den Spitzenkoch Shayn, der von den Stammgästen in Hamburg-Wilhelmsburg verschmäht wird. Als dann noch sein Bruder Illias aus dem Gefängnis entlassen wird und bei Zinos Hilfe sucht, ist der Kneipenbesitzer mit seinen Nerven am Ende. Zinos will nur nach China zu Nadine, aber endlich locken groovige Musik und die außergewöhnliche Speisekarte des „Soul Kitchen“ das Szenepublikum an. Das nächste Chaos in Zinos Leben lässt aber nicht lange auf sich warten …
Faith Akin zeigt in seinem Film, dass Heimat nicht immer an einen Ort gebunden sein muss, sondern auch von einem Lebensstil repräsentiert werden kann. Im „Soul Kitchen“ fühlen sich die unterschiedlichsten Menschen zuhause, die zusammen feiern, tanzen und lachen. Trotzdem wird auch auf ein Problem moderner Städte aufmerksam gemacht – die Gentrifizierung. Hamburg-Wilhelmsburg, ein alter Arbeiterbezirk, verändert sich immer stärker und die Bewohnerinnen und Bewohner leiden darunter am meisten.
Ein Liebesbrief an die Stadt Hamburg, der das Leben feiert!
Das Goethe-Kino meldet sich mit dem Film „Nö“ aus der Sommerpause zurück!
NÖ (2021) dreht sich um zwei Menschen, die beide Anfang dreißig sind und zusammen in einer glücklichen Beziehung leben – bis einer von ihnen sich trennen will und der andere sagt: „Nö!“
Mit viel Witz und einer gewissen Tragik begleitet uns die Komödie durch die Aufs und Abs von Dina und Michael. Ihre Träume und Nöte beschreiben das Gefühl einer jungen Generation, die scheinbar alles hat, aber im Verborgenen scheitert.
Der Film zeigt Momentaufnahmen aus dem Beziehungsalltag des Paares, die jedem Menschen so vielleicht einmal begegnen werden. Die Konzentration auf den Moment wird durch die spezielle Kameraführung unterstrichen. Dietrich Brüggemann zeigt in Nö minutenlange Einstellungen aus der Totalen, die uns Zeit für den Augenblick geben. Ein Gegenpol zu unserer schnelllebigen Zeit, in der wir uns befinden.
Dieses Mal findet das monatliche GOETHE-KINO mit einem besonderen Gast statt: Nach der Vorführung des Films „Spaziergang mit Rudolf Virchow durch das alte und neue Berlin“ hat das Publikum die Möglichkeit, sich mit Prof. Dr. Jalid Sehouli persönlich auszutauschen. Er wird aus Deutschland in den Saal zugeschaltet.
Prof. Dr. Jalid Sehouli ist Direktor der Frauenklinik der Berliner Charité und des Zentrums für gynäkologische Onkologie, wo er ein Forschungs- und Behandlungsteam auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie leitet. Er ist Ideengeber und Initiator des Films.
Der Film würdigt das Lebenswerk Rudolf Virchows. Mit seinen bahnbrechenden Entdeckungen in der Pathologie legte Virchow den Grundstein für die moderne Medizin und beeinflusste nachhaltig die medizinische Forschung auf der ganzen Welt. Die Stadt Berlin ehrt ihn als einer der größten Ärzte und Wissenschaftler in ihrer Geschichte.
Dieses Mal findet das monatliche GOETHE-KINO mit einem besonderen Gast statt: Nach der Vorführung des Films „Nightlife“ hat das Publikum die Möglichkeit, sich mit dem Schauspieler Leon Ullrich (Rolle des „Heiko“) persönlich auszutauschen. Er wird aus Deutschland in den Saal zugeschaltet.
Leon Ullrich ist ein deutscher Schauspieler aus Hamburg, der unter anderem in Berlin studierte. In „Nightlife“ spielt Ullrich den sympathisch-spießigen Bankberater Heiko, dessen Zusammentreffen mit Milo und Renzo von Gegensätzen, aber auch Gemeinsamkeiten geprägt ist.
„Nightlife“ (2020) ist eine fulminante Liebeskomödie im Berliner Nachtleben!
Irgendwann ist man zu alt für den Trubel des Berliner Nachtlebens. Nun träumt Barkeeper Milo (Elyas M’Barek) davon, mit eigener Bar und Traumfrau sesshaft zu werden. Dafür muss er nur noch etwas Geld zusammenkratzen und eben die richtige Frau kennenlernen. Hinzu kommt Milos chaotischer Freund Renzo (Frederick Lau), der ihn bei der Finanzierung unterstützen möchte - per Kredit oder doch mit einem Drogendeal?
Eine waghalsige, temporeiche und komische Jagd durch die Vielfalt des Berliner Nachtlebens beginnt!
Am 18. Mai um 18:30 Uhr lädt das Goethe-Institut Marokko wieder zum Goethe-Kino ein. Gezeigt wird der Film „Mission Ulja Funk“ im Goethe-Institut in Rabat. Jeden Monat zeigen wir deutsche Filme, die unterschiedliche Genres und Themen bedienen. Sie werden in der deutschen Originalfassung mit Untertiteln gezeigt.
Mission Ulja Funk (2021) ist ein rasantes wie schräges Roadmovie mit Ecken und Kanten, über eine 12-jährige Asteroiden-Forscherin, die nicht nur ihre streng religiöse Gemeinde und Familie aufwirbelt. Ein Kinderfilm, dessen Thematik vor allem für Erwachsene höchst relevant ist.
Ulja Funks Interesse gilt dem Weltraum. Mit Ihrer Faszination für Wissenschaft eckt sie jedoch bei der streng religiösen Gemeinde ihrer russlanddeutschen Familie in der Freikirche an. Frustriert von deren Desinteresse verfolgt sie heimlich ihren Plan, rechtzeitig ein Dorf in Belarus zu erreichen, wo in knapp zwei Tagen ein kleiner Asteroid aufschlagen soll. Komplize ist ihr Mitschüler Henk, der zwar im Unterricht ihre Hilfe braucht, aber schon Auto fahren kann. Die Fahrt beginnt jedoch mit einer fatalen Überraschung, als sie Oma Olga im Auto entdecken und bald auch von der gesamten Gemeinde verfolgt werden.
Seid dabei, am Donnerstag, 18. Mai um 18:30 Uhr im Goethe-Institut in Rabat. Wir zeigen den Film auf Deutsch mit französischen Untertiteln, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Euch!
Das Goethe-Kino geht mit dem Film „Toubab“ in die nächste Runde!
„Toubab“ erzählt die Geschichte von zwei Ghettobuddys, die plötzlich heiraten müssen, um den einen vor der drohenden Abschiebung in den Senegal zu bewahren – eine ebenso bissige Komödie mit viel Witz und Street Credibility wie ein nachdenklicher Film über Migrationspolitik, rassistische und sexistische Vorurteile.
Der Kleinkriminelle Babtou soll nach dem Gefängnis abgeschoben werden – davor kann ihn nur noch die Hochzeit mit einer Deutschen retten – oder mit einem Deutschen! Denn in der Frankfurter Hochhaussiedlung findet sich keine Frau, die bereit wäre, Babtou zu heiraten; so willigt kurzerhand sein bester Freund Dennis ein eine Scheinehe einzugehen, um ihn vor der Abschiebung zu bewahren. Die beiden Freunde versuchen ihrer Ehe Glaubwürdigkeit zu verleihen, damit der Betrug vor der Ausländerbehörde nicht auffliegt. Bald eröffnet sich ihnen eine Welt jenseits ihrer Klischeevorstellungen von Homosexualität; aber auch die Intoleranz und Engstirnigkeit ihres bisherigen Umfelds bekommen sie so umso härter zu spüren.