Die Welt wird eine andere sein

118 Min. | Spielfilm | Deutschland, Frankreich, 2021 | Drama/Romantik | B15 | Regie: Anne Zohra Berrached

Vorführungen und Tickets
07. November, 21:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
09. November, 20:30 Uhr – Cinépolis Carso, Saal 1
10. November, 21:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Freiluftkino
13. November, 19:00 Uhr – Le Cinéma IFAL

COPILOT_Still05_©Razor_Film_Photo©Christopher_Aoun

Auf einem Rummel, Mitte der 1990er-Jahre, fällt Aslis Blick zum ersten Mal auf Saeed, als der bange aus einem Karussell aussteigt, kurz bevor die Fahrt beginnt. Beim Flaschendrehen auf einer Wohnheimparty kommen sie sich näher. Asli ist fasziniert von Saeeds Charisma und seinem Selbstbewusstsein. Obwohl ihre Mutter gegen die Beziehung ist, heiraten die beiden Studierenden heimlich. In einer Hamburger Moschee versprechen sie einander, zusammenzubleiben und die Geheimnisse des anderen zu wahren. Asli versucht zwischen Selbstbestimmung, ihrem traditionellen Elternhaus und ihrer aufopfernden Liebe ihren Weg zu finden. Dann verschwindet Saeed. Seine Entscheidung verändert Aslis Leben, bevor er die ganze Welt erschüttert.
 
In Anne Zohra Berracheds Film stehen mehrere Ebenen gleichwertig nebeneinander: Es ist die Geschichte einer Liebe, aber auch eine Untersuchung zu kulturellen Unterschieden, Wahrheit und Glaube, Vertrauen und Wahn. Nach Zwei Mütter und 24 Wochen beweist die Regisseurin einmal mehr ihren besonderen Blick für das Private im Politischen und eine große Sensibilität im Umgang mit ihren Darsteller*innen.

Der Film feierte auf der 71. Berlinale 2021 in der Sektion Panorama Weltpremiere. 
 

 

Anne Zohra Berached

Director_Anne_Zohra_Berrached_Photo©Ben_Wieg © ©Ben Wieg Director_Anne_Zohra_Berrached_Photo©Ben_Wieg ©Ben Wieg
1982 in Erfurt. Nach einer Ausbildung im Bereich Sozialpädagogik arbeitete sie als Theaterpädagogin in London. Während des Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg drehte sie den Kurz-Dokumentarfilm “Heilige & Hure”, der weltweit auf mehr als 80 Festivals zu sehen war. Ihr Spielfilmdebüt, “Zwei Mütter”, wurde 2013 bei Perspektive Deutsches Kino gezeigt und erhielt den Preis Dialogue en perspective. “24 Wochen”, ihr zweiter Spielfilm, feierte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale und wurde mit dem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnet.

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