Klaus Gille hält einen Vortrag über das von Leo Ikelaar verfasste Buch Goethe, Werther en zelfmoord.
Klaus Gille ist ehemaliger Germanistikdozent an der Universiteit van Amsterdam (UvA).
Leo Ikelaar ist Germanistikbibliothekar an der UvA.
1774 veröffentlichte Goethe den Roman
Die Leiden des jungen Werthers, der ihn berühmt machen sollte. Aber gab es nach der Lektüre des Buches nun wirklich eine Selbstmordwelle in Europa aufgrund persönlichen unbewältigten Liebeskummers?
Leo Ikelaars Studie
Goethe, Werther en zelfmoord ergänzt die schon bekannte Zahl von dreizehn Suiziden um acht Fälle. Es handelt sich hier um einen Fall in den Niederlanden, einen in Russland und sechs in Frankreich, von denen sich ein aufsehenerregender Suizid à la Werther 1787 in Aix-en-Provence ereignete. Daran beteiligt war der in Amerika berühmt gewordene Gilbert de La Fayette. Dessen Freund, der nachmalige Präsident Thomas Jefferson, zu dieser Zeit Botschafter in Paris, reiste schnell nach Aix, um den angekündigten Selbstmord zu verhindern. Leider kam er zu spät.
In Zusammenarbeit mit
Uitgeverij Flanor.
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