Berlin revisited
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In seinem Vortrag
Laboratorium Berlijn zeigt
Bernard Hulsman anhand von Berliner Bauten und Entwürfen von Architekten wie Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, Paul Schmitthenner, Bruno und Max Taut und Erich Mendelsohn, dass die deutsche Hauptstadt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen eine führende Rolle in der Entwicklung der modernistischen Architektur spielte.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Berlin zum Zentrum der europäischen Avantgarde, wo sich Expressionismus, Dadaismus, russischer Konstruktivismus und
De Stijl aus den Niederlanden zu einem facettenreichen Modernismus zusammenschlossen, der durch das Bauhaus weltweiten Einfluss gewinnen sollte. Neben der aufkommenden Moderne blieb der Traditionalismus in der Berliner Architektur stark präsent. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 wurde der Traditionalismus sogar vorherrschend, mit großen Folgen für die Architektur der Nachkriegszeit.
Bernard Hulsman (1958), ursprünglich Politikwissenschaftler, arbeitet seit 1990 beim
NRC Handelsblad. Er schreibt Artikel über Geschichte, bildende Kunst, Popmusik und insbesondere Architektur. Zu letzterem Thema hat er mehrere Bücher veröffentlicht, wie z.B.
Het rijtjeshuis – Een oer-Nederlands fenomeen und
Double Dutch – Architectuur in Nederland sinds 1985, die beide 2013 veröffentlicht wurden. 2017 erschien
Apenrotsen en andere nauwe verwanten – Reis door de wereld van de moderne architectuur.
Zur Zeit arbeitet er an
Het verhaal van de twee kwadraten, über die Kontakte zwischen niederländischen und sowjetischen Künstlern und ihre gegenseitigen Einflüsse im Zeitraum von 1917 bis 1940.
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