Literaturclub Necati Öziri: Vatermal

Der Autor Necati Öziri ist am 19. März bei der Online-Veranstaltungsreihe Meet the Author zu Gast. Necati Öziri blickt herunter in die Kamera, im Hintergrund sind der Himmel und ein kleines Stück von einem Hochhaus zu sehen. Necati Öziri © Şebnur Tansu Kayaalp

Do, 23.05.2024

19:30 Uhr – 21:00 Uhr

Online Goethe-Institut Amsterdam + online

LeesCafé Duits

Das nächste LeesCafé Duits findet am Donnerstag, den 23. Mai 2024, um 19:30 Uhr statt.

Auf dem Programm steht:

Necati Öziri: Vatermal
Claassen Verlag, Berlin 2023, 304 S.
ISBN 9783546100618

Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater.
Der todkranke Ich-Erzähler Arda wendet sich in Briefform an seinen Vater Metin, der das Land nach einem Mord aus Blutrache verlassen hat und in der Türkei im Gefängnis saß. Da er nichts Genaueres über seinen Vater zu wissen scheint, malt er sich in seiner Phantasie die Zukunft des Vaters aus. Er fragt sich, nach den Gründen für dessen Tat und ob er womöglich eine neue Familie gegründet hat. Er begegnet ihm wütend, vorwurfsvoll und enttäuscht. Während Arda nicht weiß, ob er überleben wird, lässt er sein Leben in Rückblicken Revue passieren und den Vater so daran teilhaben.

Teilnahme via Zoom
Necati Öziri ist ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, akademischen Diskurs und Alltagssprache zu verbinden. Mit seinem Debütroman Vatermal schaffte er es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde für seine Leistung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 mit dem Kelag-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Er schreibt für renommierte Theater wie das Berliner Maxim Gorki Theater und das Schauspielhaus Zürich.

NDR Kultur: Vatermal, ein Buch voller Wut, Melancholie und Poesie
 

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