Im Oktober erscheint
Oswald Spenglers Der Untergang des Abendlandes in einer Übersetzung von
Mark Wildschut. Zum ersten Mal wird dieses besondere, umfang- wie einflussreiche Werk Oswald Spenglers in das Niederländische übersetzt.
Das Lesen klassischer Werke der Philosophie lehrt uns Wesentliches über uns selbst und unsere Gegenwart. Für
Der Untergang des Abendlandes ist dies in besonderem Maße gültig. Denn obwohl es zwischen 1918-1922 verfasst wurde, ist es in seinen grundsätzlichen Überlegungen zur Kulturphilosophie noch immer eine wichtige Stimme im Diskurs bezüglich der Wechselwirkungen von Fortschritt, Wohlstand, Frieden und Gleichheit in historischen Entwicklungsprozessen. Das Werk ist demzufolge berühmt und berüchtigt wegen seines gegenwärtigen Einflusses auf Kultur und Politik. Wie auch immer man dieses beurteilt: Spengler regt zum Denken an. Er hält der Gesellschaft einen Spiegel vor, wenn es um die Entwicklung von Demokratie, multikulturellem Zusammenleben, Geopolitik und den Fortschritt im Allgemeinen geht.
Neben der Übersetzung lanciert Boom aus diesem Grunde auch eine Website, auf welcher Intellektuelle und Meinungsmacher die Aktualität des Buches erläutern und diskutieren. Weiterhin bietet die Website – durch Zusammenfassungen, Erläuterungen und Vorlesungen – dem Leser eine Handreichung, um den 100 Jahre alten Text zu verstehen und mit der Gegenwart zu konfrontieren.
Die niederländische Übersetzung wird an diesem Abend mit einem variationsreichen Programm präsentiert, bestehend aus Lesungen, Musik und Bild.
Es wirken unter anderem mit:
- Denker des Vaterlandes René ten Bos
- Essayist Arnold Heumakers
- Soziologe Willem Schinkel
- Jurist Afshin Ellian
- Aktivist Ad Verbrugge
- Übersetzer Mark Wildschut
- Historiker André Klukhuhn
- Philosophin Marli Huijer
- Anthropologin Femke Kaulingfreks
- Filmkritiker Hugo Emmerzael
- Kolumnist Floor Rusman
- Dichter und Musiker Arjan Witte
- Philosoph Ype de Boer
- Wissenschaftler Emanuel Rutten
- Kriminolgo Chris Rutenfrans
- Kunsthistorikerin und Direktorin des Dutch Art Institute Gabriëlle Schleijpen
- Rechtsphilosophin Laurent de Sutter
- Historiker Frits Boterman
- Kulturhistorer und Redakteur für Rekto:Verso Arne De Winde
Durch den Abend führen
Lette Vos und
Hassnae Bouazza.
Tickets
In Zusammenarbeit mit
Uitgeverij Boom,
Paradiso und Menno Grootveld.
Zurück
