DE 1977, 98 Min.
Regie: Helke Sander
Drei Tage aus dem Leben der Edda Chiemnyjewski, Berlin im März 1977: Edda arbeitet in einer Fotografinnengruppe, die den Auftrag hat, Berlin zu dokumentieren; von ihren Honoraren - 35 DM pro veröffentlichtes Bild - muss sie den Lebensunterhalt für sich und ihre kleine Tochter Dorothea bestreiten. Die Frauengruppe hat den Auftrag erhalten, weil ihre Arbeit billiger ist als die der Männer. Aber die Fotos der Frauen werden zu kritisch und sie müssen nach Lösungen suchen, wie sie ihr Projekt gegen die zu erwartenden Widerstände durchsetzen können. In
Die allseitig reduzierte Persönlichkeit gelingt es Helke Sander, ein außergewöhnliches Doppelporträt zu erschaffen, das die Situation der kaputten Stadt Berlin und das kaputte Leben ihrer Heldin mit großer Stringenz und Konzentration zusammenzuführt.
Am Anfang jeden Monats präsentieren das
Goethe-Institut Rotterdam und das
Literaturhaus│Deutsche Bibliothek Den Haag in der Filmreihe Kino Klub Goethe besondere Filme aus und über Deutschland.
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